Deutscher Gewerkschaftsbund

10.11.2015

Herzlich Willkommen! Gewerkschaftliche Flüchtlingshilfe im DGB Nord

Refugees Welcome ©Colourbox

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Hunderttausende Flüchtlinge suchen in Deutschland Schutz vor Krieg, Armut und Unrecht. Die Gewerkschaften sind seit jeher solidarisch mit Menschen in Not, mit Ausgebeuteten und Opfern von Verfolgung. Sie unterscheiden nicht nach der Nationalität und lassen es nicht zu, dass Arbeitnehmer- und Gesellschaftsgruppen gegeneinander ausgespielt werden. Der DGB sieht sich in der Verantwortung, die Willkommenskultur im Norden zu stärken und Flüchtlinge zu unterstützen.

Diese Internetseite enthält Angebote der gewerkschaftlichen Flüchtlingshilfe in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Liste wird laufend aktualisiert. Gewerkschaftliche Veranstaltungen können uns über den Button „Kontakt“ mitgeteilt werden. 

Informationen und Positionen des DGB

Der DGB Nord bekennt sich in einem Positionspapier zu Solidarität mit Flüchtlingen:

 Positionen für den Norden zur Flüchtlingspolitik (PDF, 427 kB)

 

Eine Argumentationshilfe, warum sich Gewerkschaften für eine solidarische Flüchtlingspolitik einsetzen sollen, gibt es hier:

  Informationen für den Norden: Flüchtlinge (PDF, 588 kB)

 

Der DGB Nord hat eine mehrsprachige Informationsschrift „Arbeiten in Deutschland“ veröffentlicht, die Flüchtlingen Grundbegriffe und wichtige Rechte erläutert.

Der DGB hat auf seiner Homepage den Schwerpunkt „Refugees welcome“ eingerichtet; dort gibt es aktuelle Informationen und Meldungen: www.dgb.de

 

Hamburg

Flucht und Asyl - eine Praxishilfe für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter
Neben Basisinformationen zur aktuellen Flüchtlingssituation beleuchten wir das Thema aus gewerkschaftspolitischer Sicht und erarbeiten Handlungsoptionen für die gesellschaftliche und betriebliche Ebene. Und wir informieren über Unterstützungsangebote für Flüchtlinge, Helfer und die, die noch Helfer werden wollen. Alle Infos und Termine gibt es unter diesem Link: www.hamburg.dgb.de

Forum Flüchtlingshilfe
Das Forum Flüchtlingshilfe der Stadt Hamburg soll eine Plattform für alle, die geflüchteten Menschen in Hamburg eine Perspektive geben, werden. Es verbindet Politik, Bezirke, Initiativen, Einrichtungen, Organisationen und ehrenamtlich Engagierte. Das Forum bietet Erfahrungsaustausch, Informationen, Ansprechpersonen, Impulse und Fortbildung. Es lebt von ihren Ideen und dem Engagement von uns allen.  Alle Infos und das Anmeldeformular unter diesem Link: www.hamburg.de/forum-fluechtlingshilfe/

http://hamburg-packt-an.de/

http://www.hamburg.de/hh-hilft/

Schleswig-Holstein

Das Landesportal "Flüchtlinge in Schleswig-Holstein - refugees welcome" enthält viele Informationen und Beratungstexte zur Flüchtlingshilfe in mehreren Sprachen, von Englisch, Russisch und Arabisch, bis zu Farsi bis Tigrinya, das in Äthiopien und Eritrea verbreitet ist. Per Wörterbuch werden einfache Sätze und Fragen des Alltags in alle Sprachen übersetzt. Das Portal finden Sie unter: www.schleswig-holstein.de/willkommen

Die Hilfsplattform www.ich-helfe.sh der Landesregierung bringt Bedarfe und Angebote in der Flüchtlingshilfe zusammen.

Der Flyer des IQ-Netzwerks „Erstinformationen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ bietet eine erste Orientierung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse auf Deutsch, Englisch, Dari, Farsi und Arabisch: 

 Erstinformationen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse
Neumünster

Willkommenscafé Neumünster
Jeden 1. Freitag im Monat in Neumünster, Ansprechpartner Jonny Griese, Kontakt: https://kern.dgb.de/ueber-uns/kontakt/index.html

 

Mecklenburg-Vorpommern

http://www.ehrenamtsstiftung-mv.de/engagement/fluechtlingshilfe

Best-practice – Beispiele aus der gewerkschaftlichen Arbeit

Gemeinsame Projektförderung von IG Metall Küste und NORDMETALL
IG Metall Küste und NORDMETALL unterstützen Projekte zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in Betrieben: „Mitmachen + Engagieren: Metall hilft!“ - unter diesem Titel starten IG Metall Küste und NORDMETALL ein gemeinsames Projekt, um Initiativen aus den Betrieben der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen zu unterstützen. Die beiden Partner stellen insgesamt 100.000 Euro in einem Fonds bereit, aus dem Initiativen und Projekte vor Ort unterstützt werden sollen.

Mehr: http://www.igmetall-kueste.de/news.php?id=2571&portalid=1

 

Musterbetriebsvereinbarung
Um eine Diskussion über Handlungsmöglichkeiten von Gewerkschafter/innen im Betrieb anzustoßen, hat ver.di Hamburg eine Musterbetriebsvereinbarung "Integration von Flüchtlingen in das Arbeits- und Berufsleben" entworfen. Es gibt sie auf der ver.di Homepage, oder direkt hier als pdf:

BV Flucht Betrieb.pdf (PDF, 227 kB)

 

„Zugänge schaffen“ – ein Projekt der DGB Region Ost-Mecklenburg-Vorpommern
Das Projekt will jugendliche Flüchtlinge und benachteiligte deutsche Jugendliche durch unterschiedliche Gruppenprozesse und betriebliche Praktika bzw. Berufsausbildungen zusammenzubringen. In dem Projekt werden gegenseitiges Kennenlernen sowie die berufliche Integration der teilnehmenden Jugendlichen gefördert. Kontakt: neubrandenburg@dgb.de (Gisela Ohlemacher)

Und noch mehr Beispiele aus der Praxis:

Im Hamburger Gewerkschaftshaus werden ehrenamtlich Sprachkurse für Flüchtlinge angeboten.

Die DGB-Jugend ist regelmäßig mit ihren Fahrzeugen unterwegs, um Hilfsgüter zu Flüchtlingsunterkünften zu transportieren

Im Krankenhaus Harburg sind Flüchtlinge untergekommen und wurden von den Kolleg/innen dort herzlich aufgenommen und nun betreut.

Es gibt Spenden- und Sammelaktionen in vielen Unternehmen, z.B. WISAG Elektrotechnik Nord GmbH & Co. KG, Vattenfall oder Senvion.

Bei der IG Metall Küste bekommen Mitarbeiter regelmäßig ein paar Stunden in der Woche frei, damit sie in dieser Zeit in den Flüchtlingsunterkünften oder Kleiderkammern helfen können. Die Metaller engagieren sich außerdem unter dem Motto #igmetallhilft.

Gewerkschafter/innen engagieren sich als Paten oder Mentoren und helfen z.B. bei Behördengängen.

Der DGB Kreisverband Pinneberg ist an der Überarbeitung des Konzeptes der Stadt Elmshorn zur Integration von Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten in einer städtischen Arbeitsgruppe beteiligt.

Der Ortsverband Lütjenburg hat eine Infoveranstaltung zum Thema „Fluchtursachen“ und ein Fest der Solidarität in Lütjenburg durchgeführt.

Der DGB Kreisverband Pinneberg hat eine Antikriegsveranstaltung zum Thema Ursachen und Darstellung von Flüchtlingsbewegungen durchgeführt.

Die DGB Region Schleswig-Holstein Südost hat ein Benefizkonzert „Bündnis gegen Rechts“ veranstaltet; die Einnahmen gingen an die Diakonie Bad Oldesloe zur Finanzierung von Deutschkursen in Zusammenarbeit mit der VHS.

Informationen und Positionen der Mitgliedsgewerkschaften:

IG Metall: Für eine solidarische und nachhaltige Flüchtlingspolitik und das Sofortprogramm für eine solidarische Flüchtlingspolitik: www.igmetall.de

Mehr über die Flüchtlingshilfe der IG Metall Küste findet sich hier:  http://www.igmetall-kueste.de/news.php?id=2423&portalid=1

ver.di: ver.di informiert auf seiner Homepage sowie in einem Sonderheft zum Thema Flucht (Journal Bund + Länder und Gemeinden 1/2015) über alle Aspekte des Themas Flucht und die Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst: www.verdi.de

Mehr über die Flüchtlingshilfe von ver.di Hamburg findet sich hier:http://hamburg.verdi.de/themen/nachrichten/++co++2573b3d4-7bb8-11e5-90ab-52540059119e

NGG: Bundesregierung und Politik sind in der Pflicht: www.ngg.net

EVG: Die EVG widmet eine Ausgabe der „imtakt“ dem Thema Flüchtlinge: www.evg-online.org  (für Mitglieder)

GdP: Positionspapier: Auswirkungen der Flüchtlingssituation in Deutschland auf die Polizei – Anforderungen an die Politik: www.gdp.de

GEW: Die GEW informiert umfassend auf ihren Internetseiten zum Thema Flucht und Asyl und das Recht auf Bildungwww.gew.de

Die GEW Mecklenburg-Vorpommern hält auf ihrer Homepage ebenfalls ausführliche Informationen zum Thema Flucht, Hintergrundinfos, Unterrichtsmaterialien und andere praktische Hilfen bereit: http://www.gew-mv.de/flucht-und-asyl

IG BAU: IG BAU fordert menschenwürdige Wohnungen für Flüchtlinge: www.igbau.de

IG BCE: Für eine humane und solidarische Flüchtlingspolitik (Juni 2015): www.igbce.de

Informationen zur Integration in den Arbeitsmarkt

Ausführliche Informationen insbesondere über Flüchtlinge und Arbeitsmarkt sind hier zu finden: „DGB-Position: Flucht. Asyl. Menschenwürde – DGB Handreichung“, März 2015: www.dgb.de

Das Positionspapier „Teilhabechancen eröffnen. Zugänge in Bildung, Ausbildung, Studium und Qualifizierung für junge Flüchtlinge schaffen“ fasst die gewerkschaftlichen Forderungen in Bezug auf die bessere Integration von Flüchtlingen in Bildung, Ausbildung und Arbeit zusammen: www.dgb.de

In Hamburg berät die Fachstelle für Migration und Vielfalt Betriebs- und Personalräte sowie Mitarbeitervertretungen bei Fragen der Integration von Migrantinnen und Migranten in den Betriebwww.hamburg.arbeitundleben.de

W.I.R. – Work and Integration for Refugees
In Hamburg arbeiten die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, die Agentur für Arbeit Hamburg und Jobcenter team.arbeit.hamburg in dem Projekt Work and Integration for Refugees zusammen. Das Projekt unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Das Angebot richtet sich an alle erwerbsfähigen Flüchtlinge in Hamburg mit guter Bleibeperspektive, die noch keine Leistungen des Jobcenter beziehen. Mehr Informationen hier.

Das bundesweite Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ hat die Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund zum Ziel und berät unter anderem zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Lokale Ansprechpartner sind zu finden unter: www.netzwerk-iq.de

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) informiert Arbeitgeber über Arbeitsmöglichkeiten für geflüchtete Menschenwww.arbeitsagentur.de

Rundfunk für Flüchtlinge

http://www.tagesschau.de/100s/arabisch/

http://www.ndr.de/nachrichten/NDRde-bietet-Service-fuer-Fluechtlinge,willkommen138.html

http://www.funkhauseuropa.de/sendungen/refugeeradio/index184.html

Aktivitäten gegen Hass, Hetze und Gewalt

Hinweise zum Umgang mit rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Propaganda im betrieblichen Alltag gibt es hier: https://hamburg.arbeitundleben.de

Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Hamburg: https://hamburg.arbeitundleben.de/pb/mbt

Beratungsnetz gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein: www.beranet-sh.de

Betriebliches Beratungsteam (BBT) gegen Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern: www.bbtmv.de

Bündnis für Demokratie und Toleranz in Mecklenburg-Vorpommern: „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“: http://www.wir-erfolg-braucht-vielfalt.de/

Umfangreiche Informationen zum Thema Asyl sowie Fakten gegen Vorurteile sind zu finden unter: www.proasyl.de

 

Beschwerden und Anzeigen gegen rechtswidrige Inhalte im Internet:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/Onlinewache/Onlinewache.html

https://www.jugendschutz.net/hotline/

http://www.ma-hsh.de/aufsicht-beratung/programmbeschwerde/

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