Der Deutsche Gewerkschaftsbund schlägt einen Verkehrsgipfel aus Wirtschaft, Landes- und Bundespolitik im Norden vor, um zukunfts- und konsensfähige Lösungen zum Ausbau der Verkehrswege zu vereinbaren.
Zum Themenspektrum des Verkehrsgipfels müsse die A20 ebenso gehören wie die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Es fehlt erkennbar der Wille der Bundespolitik, den milliardenteuren Sprung über die Elbe zeitnah zu finanzieren. Aber die teure A20 ist längst nicht das einzige Problem der norddeutschen Verkehrsinfrastruktur: Wichtiger als Laster, die durch Schleswig-Holstein donnern, sind mir etwa Verbesserungen für den täglichen Pendlerverkehr aus und nach Hamburg, Schwerin, Kiel und Lübeck oder der Ausbau der Wasserwege. Die Region braucht vernetzte Verkehrsträger, die finanzierbar, effektiv und klimafreundlich sind. Bahnen, Bussen und Schiffen gehört die Zukunft – wir benötigen eine Übereinkunft von Wirtschaft und Politik, die Verkehrsplanung zu modernisieren und Blockaden zu lösen.“
Neben Kammern und Gewerkschaften gehörten die Verkehrsminister der norddeutschen Länder und Bundesverkehrsminister Ramsauer an einen Tisch, so der DGB Nord.
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