PM 33
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23.03.2018
Dem Norden entgehen Hunderte von Millionen
DGB
Durch Verstöße gegen das Mindestlohngesetz in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden nach DGB-Schätzungen den Beschäftigten mindestens 470 Millionen Euro und den Sozialkassen rund 80 Millionen Euro aus den Sozialabgaben der Arbeitgeber vorenthalten. Im Jahr 2016, dem aktuellsten, für das aussagekräftige Daten vorliegen, summierten sich Lohnausfälle und Mindereinnahmen der Sozialversicherung durch Verstöße gegen den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn bundesweit auf rund 7,6 Milliarden Euro.
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PM 29
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20.03.2018
DGB
Zum heute vorgestellten Kabinettsbeschluss zum Vergabegesetz in Mecklenburg-Vorpommern erklärt Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord: „Das ist die richtige Politik, um Löhne aus dem Keller zu bringen. Der vergabespezifische Mindestlohn von 9,54 Euro gilt überall und flächendeckend – damit setzt Mecklenburg-Vorpommern bundesweit den zweithöchsten Wert. Und auch dieser Betrag wird künftig regelmäßig anhand der allgemeinen Lohnentwicklung dynamisch nach oben angepasst. Geschäftsmodelle von Arbeitgebern, die auf Billiglöhne setzen, haben keine Zukunft mehr.“
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PM 28
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20.03.2018
Erst der Mensch, dann die Maschine!
Colourbox.de
Die Landesregierung will Firmen in Mecklenburg-Vorpommern beim Erschließen digitaler Geschäftsfelder helfen. „Bei der Digitalisierung geht es in erster Linie um die Menschen, nicht um Maschinen oder Glasfaserkabel", sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: "Humanisierung der Arbeitswelt ist das Gebot der Stunde: Kluge Arbeitgeber beteiligen ihre Betriebsräte früh an allen innerbetrieblichen Innovationsprozessen. Nur Mitbestimmung, gute Arbeit zu fairen Löhnen und gesunde Arbeitsbedingungen sichern den Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern die Fachkräfte der Zukunft.“
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PM 21
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27.02.2018
Nicole Waschulewski DGB-NRW
Vom 1. März bis zum 31. Mai 2018 finden auch in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern Betriebsratswahlen statt. Ob Arbeitsschutz, Tarifvertrags- und Arbeitszeitregelungen oder Betriebsvereinbarungen: Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber. Dort, wo es Betriebsräte gibt, sind die Entgelte nachweislich höher, die Arbeitsbedingungen besser, die Arbeitsplätze sicherer - und die Unternehmen wirtschaftlich sogar erfolgreicher. Der DGB Nord mit seinen mehr als 400.000 Mitgliedern startet seine Informationskampagne unter dem Motto: „Damit du nicht zu kurz kommst. Betriebsräte kämpfen für Gute Arbeit“. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Die deutsche betriebliche Mitbestimmung ist ein Erfolgsmodell. Nur so konnten Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze in den vergangenen Jahrzehnten gesichert werden.“
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PM 19
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22.02.2018
DGB/Alena Ozerova/123rf.com
Der schleswig-holsteinische Landtag hat heute beschlossen, den 31. Oktober als zusätzlichen gesetzlichen Feiertag einzuführen. Dazu erklärt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Der Norden holt auf gegenüber dem Süden, und das ist auch gut so. Der Landtag folgt damit den überzeugenden Argumenten der Gewerkschaften. Diesen freien Tag haben sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihrer großen Arbeitsleistung längst erarbeitet. Es muss in unserer hochverdichteten Arbeitswelt auch immer wieder Pausen und Tage des Innehaltens geben."
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PM 15
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07.02.2018
flickr.com / European Parliament; CC BY-NC-ND 2.0
„Ein sozialeres Europa, mehr Investitionen in Bildung, Wohnungsbau und Mobilität, neue Möglichkeiten für Länder und Kommunen von der Kita bis zur Hochschule, das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit, digitale Weiterbildung, die Mindestausbildungsvergütung sind wichtig für Teilhabe und Zusammenhalt. Auch die Stabilisierung des gesetzlichen Rentenniveaus und die künftig wieder paritätische Finanzierung der Krankenversicherung sind gute Nachrichten für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten bekommen jetzt viel mehr, als ihnen eine Jamaika-Koalition geboten hätte“, sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, zur geplanten Regierungsbildung durch CDU/CSU und SPD. Es gebe Licht und Schatten in der Abmachung.
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PM 14
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07.02.2018
Arbeitgeber müssen auch gute Arbeitszeiten bieten
DGB/Simone M. Neumann
Mehr Geld und mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit: Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, hat das Tarifergebnis für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie begrüßt. „Der Abschluss, der jetzt erzielt wurde, hat Signalcharakter auch für andere Branchen. Das ist ein Modell der Zukunft – beim Thema Arbeitszeit werden die Arbeitgeber viel mehr auf die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingehen müssen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist der Betrieb im Vorteil, der gut bezahlt und seinen Beschäftigten auch gute Arbeitszeitmodelle bieten kann.“ Die Aushandlung aller Tarifabschlüsse unter Berücksichtigung branchenspezifischer Bedingungen sei Sache der zuständigen DGB-Gewerkschaften.
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PM 09
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31.01.2018
Der Mindestlohn muss die Existenz sichern
DGB BV
Das ist der Startschuss zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns: Das Statistische Bundesamt hat heute den neuen Tarifindex veröffentlicht. Würde allein dieser Tarifindex gelten, müsse der Mindestlohn zum 1. Januar 2019 auf 9,19 Euro ansteigen, so die Statistiker. Der DGB Nord fordert eine deutlichere Steigerung, um die Existenz der Betroffenen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zu sichern. "Mit Cent-Beträgen ist es nicht getan, ich wäre für einen ordentlichen Aufschlag zum 1. Januar", sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 5
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12.01.2018
Das macht krank und kostet unser Geld!
Colourbox.de
135,5 Millionen Überstunden haben Beschäftigte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern laut Mikrozensus 2016 abgeleistet – mehr als die Hälfte davon unbezahlt. Der DGB Nord schätzt, dass die tatsächliche Zahl der Überstunden doppelt so hoch ausfällt. Den Beschäftigten im Norden entgeht pro Jahr mindestens eine Milliarde Euro, weil ihre Arbeitgeber Mehrarbeit oft als Gratisleistung betrachten. Die Zahlen für alle drei Bundesländer:...
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