PM 094
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05.09.2016
DGB Nord
„Dreiviertel aller Wählerinnen und Wähler haben gegen demagogische Parolen und Fremdenfeindlichkeit gestimmt. Nun geht es darum, dass die nächste Landesregierung soziale Schieflagen beseitigt und neue Perspektiven für Menschen mit Abstiegserfahrungen schafft. Unsere Maßstäbe hierfür lauten: Gute Arbeit, Gerechtigkeit, Weltoffenheit. Die Politik im Land und im Bund muss sozialer und gerechter werden. Höhere Tarifbindung, sichere Beschäftigungsverhältnisse, eine Lohnentwicklung nach oben, Übernahmegarantien für Auszubildende, Maßnahmen gegen die Armut und Langzeitarbeitslosigkeit müssen zur Richtschnur der neuen Landesregierung werden. Nur so kann vielen Menschen die Existenzangst genommen werden. Nur so verlieren die Rechtspopulisten den Treibstoff für ihre demagogischen Kampagnen, die auf die Spaltung der gesellschaftlichen Gruppen zielen“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Für Gute Arbeit, Gerechtigkeit und Weltoffenheit gebe es im Landtag eine Mehrheit: „Das muss im Koalitionsvertrag und in der täglichen Realpolitik deutlich werden. Die Gewerkschaften erwarten von Ministerpräsident Sellering ein ernsthafte und ergebnisoffene Prüfung beider Koalitionsoptionen in Mecklenburg-Vorpommern.“
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PM 092
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01.09.2016
Colourbox
Mecklenburg-Vorpommern steht am Sonntag vor einer folgenschweren Entscheidung. Mit einem persönlichen Aufruf wenden sich Uwe Polkaehn und Ingo Schlüter, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, unmittelbar vor der Landtagswahl an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ihre Botschaft: Weltoffenheit, soziale Gerechtigkeit und Solidarität sind elementar für eine positive Entwicklung im Land. Rechtspopulisten dürfen deshalb keinen Einfluss auf die Landespolitik bekommen. Das Land braucht nach dem 4. September mehr sozialen Ausgleich und eine konsequente Politik für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gute Arbeit, Gerechtigkeit und Weltoffenheit brauchen eine Mehrheit.
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PM 086
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25.08.2016
N.Schmitz/pixelio.de
Der DGB Nord empfiehlt der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, durch eine Selbstanzeige mit staatsanwaltschaftlicher Hilfe zu klären, ob und wer in der Bundes- und Landespartei von der dubiosen Finanzierung ihres Wahlkampfes gewusst hat. Jüngst war bekannt geworden, dass ein „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ offenbar mit riesigen Summen den Wahlkampf der AfD in Mecklenburg-Vorpommern finanziert, darunter große Werbeaufsteller und ein an zahlreiche Haushalte geliefertes „Extrablatt“ mit offener AfD-Reklame.
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PM 064
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11.07.2016
DGB Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) setzt zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ein Zeichen: Mit einem rollenden Fitness-Studio in der Schweriner Innenstadt haben am Montag Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter eine Tour durch 12 Städte und Kommunen des Landes begonnen, in der für Gute Arbeit, die Wahl einer demokratischen Partei und eine Absage an Rassismus und Rechtspopulismus geworben wird. „Gute Arbeit, faire Löhne und gerechte Lebensverhältnisse gehören ins Zentrum der Landespolitik. Wer Ausländer zu Sündenböcken macht und mit schlichten Parolen Mecklenburg-Vorpommern spalten und von Europa abschotten will, schadet dem Land und seiner Zukunft. Deshalb suchen wir den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern auf den Straßen und Plätzen. Wir werben für Gerechtigkeit, Menschenrechte und solidarische Lösungen. Aber es geht uns nicht nur ums Überzeugen, sondern auch ums Zuhören“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 030
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17.03.2016
DGB / PrintNetwork pn / ASTOV Vertriebsgesellschaft mbH
Die Gewerkschaften sagen Nein zu Hass und Hetze: Die Studie in der Diskurs-Reihe des DGB liefert Stoff zum Nachdenken, Argumentieren und Handeln. Die Untersuchung zeichnet nach, wie sich die AfD konsequent zu einer rechten Bewegungspartei mit völkisch-nationalistischer Stoßrichung formiert. Sie zeigt das wahre Gesicht der heutigen AfD als rechter Anti-Einwanderungs-Partei, die auf die Spaltung der Gesellschaft zielt. Außerdem macht sie klar, wie sehr die AfD-Rhetorik und -Programmatik in Widerspruch zu gewerkschaftlichen Positionen und Grundwerten stehen.
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PM 025
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08.03.2016
DGB Nord
Deutschland und unsere europäischen Nachbarn schauen am 4. September auf Mecklenburg-Vorpommern. Die Landtagswahl muss eine Absage werden an Hass, Ausgrenzung und Gewalt. „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehören ins Zentrum der Politik. Das Land muss raus aus dem Lohnkeller. Das geht nur mit Tarifvertrag. Eine starke Industrie und ein leistungsstarker Dienstleistungssektor, Gute Arbeit und Teilhabe, Wachstum und Wohlstand für alle sind machbar“, sagte der DGB-Vorsitzende, Uwe Polkaehn, heute bei der Vorstellung der Wahlanforderungen der Gewerkschaften im Schweriner Schloss: „Nur weltoffen hat unser Land eine gute Zukunft. Eine hohe Wahlbeteiligung ist die beste Versicherung gegen diejenigen, die aus dem Parlament heraus die Demokratie und das friedliche Zusammenleben der Menschen zerstören wollen.“
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PM 17
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19.02.2016
DGB
Mehr Personal muss her: Die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns muss in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern intensiver kontrolliert werden. Wenn laut Statistik die Finanzkontrolle 2015 weniger Firmen überprüft hat als im Jahr zuvor, dann ist das ein Alarmzeichen. Damit das Dunkelfeld der unentdeckten Rechtsverstöße nicht immer größer wird, müssen mehr Beamte in die Betriebe. Das schützt auch diejenigen Unternehmen, die ihre Beschäftigten fair, tariftreu und rechtskonform bezahlen. Lohndumping darf sich nicht lohnen.
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PM 098
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30.11.2015
Sportamt Hamburg
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) hat nach der gescheiterten Olympia-Bewerbung Hamburgs ein Bündnis der Vernunft von Politik und Wirtschaft für Wohnungsbau und Infrastruktur gefordert.
Das Bürgervotum dürfe nicht missverstanden werden als Absage an eine soziale und ökonomische Entwicklung der Metropolregion und Bundesländer des Nordens, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, nach den Olympia-Abstimmungen in Hamburg und Kiel: „Die Bürgerinnen und Bürger haben Klarheit geschaffen.
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PM 095
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18.11.2015
DGB
Das Bundesarbeitsministerium hat den Gesetzesentwurf gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen vorgelegt. Er sieht unter anderem eine Begrenzung der Leiharbeit auf 18 Monate sowie eine schärfere Prüfung von Arbeitsverhältnissen bei Werkverträgen vor. Der Entwurf soll Anfang nächsten Jahres in den Bundestag gehen und dort dann als Gesetz beschlossen werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erwartet Verbesserungen für Tausende von Beschäftigten im Norden, die bisher in tagelöhnerähnlichen, unsicheren und unwürdigen Jobs angestellt sind. Die Gewerkschaften hatten den Missbrauch von Werkverträgen in zahlreichen norddeutschen Unternehmen und Subunternehmen wiederholt kritisiert.
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