PM 26
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16.03.2018
DGB/Andrey Cherkasov/123rf.com
Ein später "Zahltag": Der Equal Pay Day (EPD) markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen leider umsonst arbeiten müssen, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Etwas besser ist die Lage überall dort, wo Betriebsräte arbeiten und aufpassen. Dort ist die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen etwa 10 Prozent kleiner als in Betrieben ohne Betriebsrat.
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PM 113
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27.09.2017
Colourbox.de
Angesichts wachsender Probleme auf den Arbeitswegen fordert der DGB ein Bahn-Investitionsprogramm im Norden. „Jetzt sind Land und Bund gefragt. Die Situation für Pendler ist schwer erträglich, nicht nur auf der Strecke nach Sylt, sondern auch in der Metropolregion Hamburg und weiteren Verkehrsknoten. Das jahrelange Sparen und Kürzen hat Züge, Stellwerke, Bahnhöfe und Schienenwege nach und nach verkommen lassen. Dieser unhaltbare Zustand muss beendet werden - mit WLAN in Zügen, die nicht fahren, ist es nicht getan. Wir brauchen mehr staatliche Investitionen in unsere Verkehrsinfrastruktur – das ist kein Landeplatz für Heuschrecken. Der Norden hat gegenüber dem Süden einen extremen Nachholbedarf. Das muss die Jamaika-Koalition in Kiel auch den Jamaika-Verhandlern in Berlin klarmachen", so Uwe Polkaehn vom DGB Nord.
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PM 111
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25.09.2017
DGB/Simone M. Neumann
„Zugucken war gestern. Jetzt ist Engagement gefragt: in Gewerkschaften, in demokratischen Parteien. Gute Arbeit und Sozialstaat, Demokratie und Weltoffenheit gibt es nicht geschenkt.“ Mit diesen Worten hat Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, auf das Ergebnis der Bundestagswahl reagiert: „Nun werden auch im Bundestag Hassparolen geschwungen – das ist kein gutes Signal für den Zustand unserer Gesellschaft. Es muss gehandelt werden: Wer jetzt immer noch die Alltagssorgen und Ängste vieler Menschen ignoriert, treibt die gesellschaftliche Spaltung weiter voran und stärkt so die Rechtspopulisten und Rechtsextremisten.“ Jamaika dürfe kein "Bündnis der Besserverdiener" werden.
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PM 102
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07.09.2017
Colourbox.de
Der DGB Nord fordert von den Parteien Konzepte zur Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung und eine nachhaltige Absage an das Arbeiten bis 70. Der aktuelle DGB-Rentenreport für Hamburg zeigt: Vor allem für kommende Rentnergenerationen in der Hansestadt wird die Situation dramatisch, wenn jetzt nicht gehandelt wird. Schon heute liegen die Durchschnittsrenten in Hamburg bei nur 1118 Euro für Männer und 710 Euro für Frauen. Neurentner und Neurentnerinnen erhalten zum Teil deutlich weniger. Das heißt: Wenn das Rentenniveau weiter sinkt, sind immer mehr Rentnerinnen und Rentner von Altersarmut bedroht. Prekäre Beschäftigung muss in tariflich bezahlte, sichere Arbeit überführt werden, denn: Wer etwa 45 Jahre bei einem Arbeitgeber ausschließlich im Minijob arbeitet, erwirbt einen Rentenanspruch von nur 164 Euro.
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PM 097
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30.08.2017
Colourbox.de
Die Zunahme von Fake-News und rechtsextremer Hetze auf immer mehr Plattformen im Internet erfordert ein massiveres Vorgehen der Bundesländer: Für die Veranstaltung „Hass im Netz“ kommen am 4. September in Hannover Experten aus dem Bundesgebiet einen Tag lang zusammen. Was müssen Facebook und Co. löschen, was können Polizei und Staatsanwaltschaften leisten? Wie wird Gegenrede gegen „Hate Speech“ erfolgreich? Wie geht Prävention 2.0? Der DGB Nord gehört zu den Mitveranstaltern. Schon seit dem Jahr 2000 findet die Veranstaltungsreihe „Verantwortung übernehmen im Norden“ als gemeinsames Projekt der norddeutschen Bundesländer und des DGB statt.
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PM 080
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11.07.2017
Colourbox.de
Mecklenburg-Vorpommern liegt mit einem durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 17,07 Euro im Vergleich der Bundesländer auf dem letzten Platz. Bundesweit wurden laut Statistik durchschnittlich 22,98 Euro pro Stunde bezahlt, im Hamburg sogar 25,83 Euro. Die Gewerkschaften fordern eine Offensive für mehr Tarifverträge. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Höhere Löhne und sichere, tariflich entlohnte Beschäftigung liegen im Interesse der gesamten Wirtschaft, weil die Unternehmen nur so im Wettbewerb um gute Fachkräfte mithalten können.“
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PM 076
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04.07.2017
Colourbox.de
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) ruft alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Protestaktionen rund um den G20-Gpfel in Hamburg zu gewaltfreien Aktionen auf. „Unsere Protestwelle hat es gezeigt: Friedliche Meinungsäußerungen stärken die Botschaft derjenigen, die sich zum G20-Gipfel für Ergebnisse einsetzen, die die Welt friedlicher, gerechter und solidarischer machen. Gewalt macht vieles kaputt und trägt auch große Sorgen in die Familien der eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die nicht nur den Gipfel schützen, sondern auch die Freiheit der friedlichen Demonstranten“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 072
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29.06.2017
N.Schmitz/pixelio.de
Die Gewerkschaften begrüßen die Ankündigung der künftigen Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dass nach der Rentengleichung zwischen West und Ost jetzt auch die Lohnangleichung kommen müsse und die Landesregierung dazu auch die Instrumente der Wirtschaftsförderung nutzen werde. Manuela Schwesig hatte erklärt, Mecklenburg-Vorpommern dürfe von außen nicht nur als ein Land zum Urlaub machen gesehen werden - es müsse auch als ein Land zum guten Leben und Arbeiten wahrgenommen werden.
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PM 071
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28.06.2017
DGB Nord
Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, hat heute dem neuen Ministerpräsidenten in Schleswig-Holstein gratuliert: "Wir sind gespannt, welche Akzente die Landesregierung setzen wird. Wir messen sie daran, was sie ganz konkret für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land tut. Gute Arbeit und Ausbildung, eine höhere Tarifbindung und Chancen für alle müssen das Ziel bleiben. Das Land muss raus aus dem Lohnkeller und die soziale Spaltung überwinden. Dafür sind wir auch mit Daniel Günther und dieser Landesregierung zu einer guten Zusammenarbeit bereit. Wir hoffen auf einen Dialog auf Augenhöhe zwischen der neuen Landesregierung und der größten Arbeitnehmerorganisation im Lande mit ihren 170.000 Mitgliedern in den Gewerkschaften des DGB."
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