PM 21
–
27.02.2018
Nicole Waschulewski DGB-NRW
Vom 1. März bis zum 31. Mai 2018 finden auch in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern Betriebsratswahlen statt. Ob Arbeitsschutz, Tarifvertrags- und Arbeitszeitregelungen oder Betriebsvereinbarungen: Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber. Dort, wo es Betriebsräte gibt, sind die Entgelte nachweislich höher, die Arbeitsbedingungen besser, die Arbeitsplätze sicherer - und die Unternehmen wirtschaftlich sogar erfolgreicher. Der DGB Nord mit seinen mehr als 400.000 Mitgliedern startet seine Informationskampagne unter dem Motto: „Damit du nicht zu kurz kommst. Betriebsräte kämpfen für Gute Arbeit“. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Die deutsche betriebliche Mitbestimmung ist ein Erfolgsmodell. Nur so konnten Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze in den vergangenen Jahrzehnten gesichert werden.“
Zur Pressemeldung
PM 109
–
20.09.2017
DGB/C. Falk
Der DGB Nord verlangt eine Klarstellung der schleswig-holsteinischen Landesregierung, welche Verschlechterungen sie beim gesetzlichen Mindestlohn beabsichtigt. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat heute im Landtag angekündigt, nach dem Streit um den vergabespezifischen Mindestlohn werde sich die Landesregierung nun „auf andere Punkte kaprizieren“. So sei in der Jamaika-Koalition vereinbart, eine Bundesratsinitiative gegen die bestehenden Dokumentationspflichten beim gesetzlichen Mindestlohn einzureichen. Buchholz sagte am Rednerpult auch: „Ich könnte ohne den vergaberechtlichen Mindestlohn auskommen.“
Zur Pressemeldung
PM 077
–
04.07.2017
Colourbox.de
CDU-Generalsekretär Tauber hat in einem Internet-Dialog zur Vollbeschäftigung auf die Frage „Heißt das jetzt drei Minijobs für mich?" geantwortet: „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“ Die Antwort des DGB-Vorsitzenden Uwe Polkaehn: „Herr Tauber sollte dringend mal ein paar Monate als Minijobber in einem Supermarkt oder Fastfood-Lokal anheuern. Dann würde er keine schlechten Scherze mehr auf dem Rücken von Niedriglohnempfängern machen. Die von der CDU geplante Ausweitung der Minijobs ist ein Irrweg, der zu keinen sicheren Arbeitsverhältnissen führt. Das Vorhaben wird den Anteil prekärer Beschäftigung im Norden erhöhen und gute Arbeit zu fairen Löhnen im Norden erschweren.“
Zur Pressemeldung
PM 073
–
30.06.2017
DGB Nord
Der DGB Nord erwartet in der Diskussion über den Ausbau der Elbe auch von den Umweltverbänden Dialogbereitschaft und konstruktive Vorschläge zur Sicherung der Arbeitsplätze im Hamburger Hafen und in den norddeutschen Unternehmen. „Von der Elbe und dem Hamburger Hafen hängen 150.000 Arbeitsplätze und noch viele mehr in der nordostdeutschen Region ab. Wer der Industrie Entwicklungschancen verweigert, bringt Existenzen in Gefahr. Ein Konfrontationskurs, bei dem Ökologen gegen Ökonomen anrennen, schadet der norddeutschen Region“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Kluge Lösungen seien möglich.
Zur Pressemeldung
PM 47
–
04.05.2017
DGB/Simone M. Neumann
Seit dem 1. Mai werden in mehreren Branchen höhere Mindestlöhne gezahlt. Im Gerüstbauerhandwerk wird der Mindestlohn auf einheitlich 11 Euro angehoben. Der Mindestlohn im Maler- und Lackiererhandwerk für Fachkräfte steigt im Osten auf 11,85 Euro, im Westen auf 13,10 Euro. Ungelernte Arbeitskräfte erhalten bundesweit einen Stundenlohn von mindestens 10,35 Euro. Im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk beträgt er Mindestlohn nun im Osten 11,20 Euro und im Westen auf 11,40 Euro. Der DGB Nord mahnt an, dass die Kontrollkapazitäten ausgeweitet werden müssen, damit alle Lohnerhöhungen wirklich bei den Betroffenen ankommen.
Zur Pressemeldung
PM 38
–
26.04.2017
DGB
Sie haben Post! Im Mai 2017 findet in Deutschland die Sozialwahl statt: Dazu erhalten die Wahlberechtigten in diesen Tagen ihre Stimmzettel. Damit können auch Millionen Versicherte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern ihre „Abgeordneten“ in die Vertreterversammlungen und Verwaltungsräte wählen, die "Versichertenparlamente" und Aufsichtsgremien der Renten-, Unfall-, Kranken und Pflegeversicherung. Bundesweit gibt es mehr als 51 Millionen Wahlberechtigte. Damit ist die Sozialwahl eine der größten Wahlen in Deutschland.
Zur Pressemeldung
PM 31
–
11.04.2017
DGB/Simone M. Neumann
Mehr als jedes dritte Arbeitsverhältnis in Schleswig-Holstein und Hamburg ist atypisch und prekär. Das Statistische Amt nannte heute neue Daten: In Hamburg sind 31 Prozent, in Schleswig-Holstein 36 Prozent atypisch – dabei handelt es sich um Minijobs, Arbeit in Teilzeit oder mit befristeten Verträgen. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Die Arbeitgeber müssen endlich mehr tariflich entlohnte, unbefristete Beschäftigung anbieten. Nur so können Fachkräfte für die Zukunft im Norden gehalten werden.“ Mit Tarifvertrag erhöhen sich die Stundenentgelte in Hamburg um 16 bis 30 Prozent und in Schleswig-Holstein sogar um 30 bis 50 Prozent.
Zur Pressemeldung
PM 22
–
16.03.2017
DGB Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) lehnt Massenentlassungen beim Windkraftanlagenhersteller Senvion und die Schließung von nahezu allen Produktionsstandorten in Deutschland ab. Dies wäre ein Armutszeugnis für das Management des Unternehmens.
Zur Pressemeldung
PM 02
–
03.01.2017
DGB/Simone M. Neumann
Der Arbeitsmarkt im Norden zeigt sich stabil. Dennoch haben besonders ältere Bewerber, Menschen mit Behinderung oder Alleinerziehende unverändert große Probleme, eine Beschäftigung zu finden. Nach wie vor verharren zu viele Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, Dauerpraktika oder schlecht entlohnter Arbeit. Der DGB Nord fordert mehr öffentlich geförderte Beschäftigung - und Maßnahmen gegen Arbeitsplatzverluste durch digitalen Wildwuchs. DGB-Nord-Chef Uwe Polkaehn: „Nur wenn wir entsprechende Regeln haben, kann die Digitalisierung in die richtige Richtung verlaufen, Beschäftigung und Arbeit sicher und humaner machen.“
Zur Pressemeldung