Der DGB Nord fordert die Einführung eines Mindestkurzarbeitergeldes von 1200 Euro netto. „Nach vielen Monaten Kurzarbeit in den vom Lockdown besonders betroffenen Branchen brauchen wir in Schleswig-Holstein nicht nur die Neustart-Prämie nach dem Vorbild von Mecklenburg-Vorpommern sondern auch endlich die Einführung eines Mindestkurzarbeitergeldes von 1200 Euro netto“, so Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender DGB Nord. „In Mecklenburg-Vorpommern brauchen wir neben der Neustart-Prämie ebenfalls die Einführung eines Mindestkurzarbeitergeldes von 1200 Euro netto. In vielen Betrieben von Gastronomie, Handel, Bewachung und der Veranstaltungsbranche sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Monaten durchgängig in Kurzarbeit. Durch die Einführung des Pandemie-Mindest-Kurzarbeitergeldes in Höhe von 1.200 Euro netto würde nicht nur die finanzielle Not der Beschäftigten abgemildert, sondern ihnen gleichzeitig häufig auch der Antrag auf ergänzende Hartz-Leistungen erspart bleiben. Nach den milliardenschweren Unterstützungen der Unternehmen muss die Bundesregierung endlich dafür sorgen, dass auch die Einkommensverluste und Sorgen der Beschäftigten gelindert werden.“
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