Vor dem Corona-Gipfel hat der Vorsitzende des DGB Nord, Uwe Polkaehn, mehr Homeoffice für den Norden gefordert.
„Es ist sehr wahrscheinlich, dass morgen weitere einschneidende Maßnahmen beschlossen werden“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender DGB Nord. „Die Lage ist weiterhin sehr kritisch. Deshalb müssen dringend Pendlerfahrten vermeiden und in den Betrieben einen effektiven Gesundheitsschutz sicherstellen.“ Das gelte auch und gerade für den Norden. "Mehr Homeoffice in den Unternehmen ist machbar und möglich. Kluge Arbeitgeber binden hier sofort ihren Betriebsrat ein, um praxistaugliche Lösungen auch für mehr Homeoffice zu finden.“
Bereits im Frühjahr habe Homeoffice geholfen, das Infektionsgeschehen zu verringern. „27 Prozent der Beschäftigten haben im April im Homeoffice gearbeitet. Im November haben aber nur 14 Prozent der Beschäftigten diese Form des Arbeitens genutzt – da geht also noch was. Die Gewerkschaften sind bereit, hier schnell zu Vereinbarungen mit den privaten und öffentlichen Arbeitgebern zu kommen. Hier ist auch die Landesregierung gefordert, noch stärker für Homeoffice insbesondere in Unternehmen der Privatwirtschaft zu werben. Ein weiteres Ansteigen der Infektionszahlen würde der Wirtschaft am meisten schaden.“
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