PM 077
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04.07.2017
CDU-Generalsekretär Tauber hat in einem Internet-Dialog zur Vollbeschäftigung auf die Frage „Heißt das jetzt drei Minijobs für mich?" geantwortet: „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“ Die Antwort des DGB-Vorsitzenden Uwe Polkaehn: „Herr Tauber sollte dringend mal ein paar Monate als Minijobber in einem Supermarkt oder Fastfood-Lokal anheuern. Dann würde er keine schlechten Scherze mehr auf dem Rücken von Niedriglohnempfängern machen. Die von der CDU geplante Ausweitung der Minijobs ist ein Irrweg, der zu keinen sicheren Arbeitsverhältnissen führt. Das Vorhaben wird den Anteil prekärer Beschäftigung im Norden erhöhen und gute Arbeit zu fairen Löhnen im Norden erschweren.“
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PM 66
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16.06.2017
dgb nord
Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, erklärt in einer ersten Einschätzung zum heute veröffentlichten Koalitionsvertrag von CDU, FDP und Grünen:
"Arbeitnehmer als Kern der Zukunft kommen im Koalitionsvertrag von CDU, FDP und Grünen in Schleswig-Holstein nicht vor. Gute Arbeit, Mitbestimmung und Schutz vor den negativen Folgen der Digitalisierung suchen wir vergeblich.
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PM 61
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31.05.2017
DGB Nord
Kaffee, Tee und Müsli-Riegel: Heute bekamen die Pendler frühmorgens an vielen Bahnhöfen im Norden nicht nur Nahrhaftes, sondern auch konkrete Vorschläge, wie ihre Rente wieder sicher wird. Die Gewerkschaften setzten ihre Kampagne für eine starke gesetzliche Alterssicherung mit einem bundesweiten Aktionstag fort. Motto: „Rente muss reichen!“ Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, verteilte am Lübecker Hauptbahnhof Infopakete und führte Gespräche: „Der Aktionstag war ein weiterer erfolgreicher Baustein unserer Kampagne. Ein leistungsfähiges Sozialsystem ist der Kitt unserer Gesellschaft. Im Wahljahr haben wir die Chance, viel zu bewegen. Wir machen gemeinsam Druck, in Berlin und hier vor Ort, um unsere Ziele zu erreichen.
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PM 54
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17.05.2017
Colourbox.de
Bei dem G20-Treffen im Juli müssen endlich Bedingungen für eine faire Globalisierung vereinbart werden. Das ist die zentrale Forderung von Spitzengewerkschaften aus den G20-Ländern, die heute bei ihrem L20-Dialog in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutierten.
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PM 51
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12.05.2017
DGB Nord
Die Arbeitgeber sollen wieder ihre vollen 50 Prozent in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen. Langfristig kann nur eine solidarische Bürgerversicherung eine Klassen-Medizin im Norden verhindern. „Die Arbeitgeber sind durch das Einfrieren ihrer Beiträge bevorzugt worden. Die Arbeitnehmer werden mitten in einem Boom der deutschen Wirtschaft Monat für Monat mehr belastet.
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PM 120
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05.12.2016
Colourbox.de
Nach mehr als dreieinhalb Jahren Tariflosigkeit haben die mehr als 15.000 Karstadt-Beschäftigten wieder einen Tarifvertrag: „Dieser Durchbruch hat Signalwirkung. Ich erwarte, dass sich nun weitere Unternehmen in den Handels- und Dienstleistungsbranchen des Nordens zu einem Tarifvertrag entschließen. Faire Abmachungen der Sozialpartner nützen beiden Seiten und auch der Gesellschaft, die nicht weiter auseinanderdriften darf“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Tariflose Zustände dürften nicht hingenommen werden.
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PM 119
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28.11.2016
DGB/Maitree Laipitaksin/123rf.com
Rund 55 Prozent der Beschäftigten erhalten eine Jahressonderzahlung in Form von Weihnachtsgeld. Die Chancen steigen dort, wo Tarifverträge gelten: Unter den Beschäftigten, in deren Betrieb ein Tarifvertrag gilt, erhalten 71 Prozent ein Weihnachtsgeld. Ist der Arbeitgeber nicht tarifgebunden, können sich nur 44 Prozent über die Sonderzahlung freuen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage der Internetseite www.lohnspiegel.de, die vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird.
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PM 114
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10.11.2016
DGB/choreograph/123rf.com
Arbeit 4.0: Die Gewerkschaften fordern mehr Mitbestimmung und klare Regeln bei der Digitalisierung in den Betrieben. Angesichts alarmierender Zahlen über die Auswirkungen des digitalen Arbeitens fordert der DGB Nord die norddeutschen Arbeitgeber auf, die Beteiligung der Betriebsräte bei der Digitalisierung in der Produktion und bei Dienstleistungen zu erhöhen und Betriebsratsgründungen dort zu fördern, wo Mitarbeiter bisher ohne Interessenvertretung arbeiten. 45 Prozent der von Digitalisierung Betroffenen arbeiten nach DGB-Erhebungen sehr häufig und oft in dem Gefühl, der digitalen Technik ausgeliefert zu sein. 54 Prozent der Beschäftigten beklagten, die von ihnen zu bewältigende Arbeitsmenge habe infolge der Digitalisierung zugenommen. Weitere Fakten aus dem neuen DGB-Index Gute Arbeit 2016 gibt es hier:
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PM 092
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01.09.2016
Colourbox
Mecklenburg-Vorpommern steht am Sonntag vor einer folgenschweren Entscheidung. Mit einem persönlichen Aufruf wenden sich Uwe Polkaehn und Ingo Schlüter, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, unmittelbar vor der Landtagswahl an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ihre Botschaft: Weltoffenheit, soziale Gerechtigkeit und Solidarität sind elementar für eine positive Entwicklung im Land. Rechtspopulisten dürfen deshalb keinen Einfluss auf die Landespolitik bekommen. Das Land braucht nach dem 4. September mehr sozialen Ausgleich und eine konsequente Politik für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gute Arbeit, Gerechtigkeit und Weltoffenheit brauchen eine Mehrheit.
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