PM 107
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16.12.2015
DGB/Simone M. Neumann
Repräsentative Befragung von DGB Nord, Industrieverband, Handelskammer und Wirtschaftsbehörde: Drei Viertel der Hamburger sind der Meinung, dass die Industrie eine „wichtige bis unverzichtbare Rolle“ für die Zukunft der Stadt einnimmt. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord): „Die Industrie ist ein wichtiger Anker für nachhaltiges Wachstum und Innovation. Gute Arbeit, gute Ausbildung und die Mitbestimmung müssen weiter gestärkt werden.“ Auffällig ist: Je höher die Kenntnis über Industriebetriebe in der Stadt, desto positiver fällt das Meinungsbild der Befragten aus.
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PM 106
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14.12.2015
Qualifiziert die Arbeitssuchenden!
Bundesagentur für Arbeit
Um Flüchtlinge leichter in den Arbeitsmarkt zu vermitteln, schlägt IfW-Präsident Dennis Snower Lohnsubventionen vor. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, erklärt dazu: „Ich bin gegen eine Spaltung der Arbeitslosen nach ihrer Herkunft. Statt Dauersubventionen für einzelne Gruppen brauchen wir eine Aufstockung der Mittel zur Arbeitsmarktintegration für alle Betroffenen – da geht es vor allem um eine Qualifizierungsoffensive für alle, die das benötigen.
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PM 089
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02.11.2015
Für eine menschengerechte Arbeit der Zukunft
DGB Nord
Für eine „menschengerechte Arbeit der Zukunft“ treten Kirchen und Gewerkschaften im Norden ein. Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), des Erzbistums Hamburgs und des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bezirk Nord (DGB Nord) haben dazu heute (2. November) in Lübeck eine gemeinsame Erklärung zu Solidarität und Selbstbestimmung im Wandel der Arbeitswelt verabschiedet. Die Teilnehmer des jährlichen Spitzentreffens von Nordkirche, Erzbistum Hamburg DGB Nord diskutierten den Wandel der Arbeitswelt aus gewerkschaftlicher und christlicher Sicht. In der von Landesbischof Gerhard Ulrich (Nordkirche), Weihbischof Hans-Jochen Jaschke (Erzbistum Hamburg) und Uwe Polkaehn (DGB Nord) vereinbarten Erklärung heißt es unter anderem, dass „Gute Arbeit“ allen Menschen zugänglich sein müsse.
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PM 68
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16.07.2015
DGB/Simone M. Neumann
„Die Bundeskanzlerin hat eine Chance vertan, junge Menschen aus dem Ausland für das Arbeiten und Leben in Deutschland zu begeistern. Mit ihrer Absage an das Palästinenserkind Reem, das im NDR den Wunsch geäußert hatte, in Deutschland zu studieren, ist das falsche Signal erfolgt. Deutschland braucht so motivierte und wissensdurstige Menschen wie Reem. Angela Merkel sollte ihren Rostocker Auftritt selbstkritisch reflektieren und ihn überdenken“, sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord).
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PM 064
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30.06.2015
Leitplanken helfen auf dem Arbeitsmarkt
DGB/Simone M. Neumann
Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord): "Die Richtung stimmt: Die Beschäftigung nimmt zu, obwohl Minijobs weggefallen sind - und die Zahl der Menschen, die trotz Arbeit Hartz IV beziehen mussten, nimmt ab. Damit setzt sich die Erfolgsgeschichte Mindestlohn fort. Das Gejammer der Arbeitgeberverbände über "Bürokratie" hat mit der ökonomischen Wirklichkeit nichts zu tun und ist pure neoliberale Ideologie. Sie sollten sich darauf einstellen, dass die nächste soziale Leitplanke gegen den massenhaften Missbrauch von Werkverträgen errichtet wird. Auch dies wird dem Arbeitsmarkt guttun. Was mir Sorgen macht, sind die Auswirkungen der EU-Finanzpolitik. Überall kürzen und zu wenig investieren - das wird irgendwann auch die deutsche Wirtschaft belasten."
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02.06.2015
DGB
Weniger Minijobs, mehr sozialversicherte Arbeitsplätze: Zum ersten Mal seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns liegen nun belastbare Daten über die geringfügige Beschäftigung und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung für den Monat März auf Länderebene vor. Offensichtlich setzt sich der Trend der Umwandlung von geringfügiger Beschäftigung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Schleswig-Holstein fort - eine durchaus gewünschte Folge. Dies geht aus den nun vom DGB Nord ausgewerteten Daten der BA-Beschäftigtenstatistik und der MiniJobzentrale hervor.
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PM 045
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29.04.2015
DGB/Simone M. Neumann
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) warnt vor einer Welle berufsbedingter Erkrankungen aufgrund von enormen Arbeitsbelastungen im Erst- und Zweitjob für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. 2014 hatten 5 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland neben ihrer Haupttätigkeit mindestens eine weitere Tätigkeit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, standen rund zwei Millionen Personen in mindestens einem weiteren Arbeitsverhältnis. Diese Zahl hat sich seit 2011 um knapp 13 Prozent erhöht.
Besorgniserregend ist aus Sicht des DGB Nord vor allem der hohe Anstieg der Minijobs als Nebenjob im Norden.
Frauen sind besonders betroffen. Ihre Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt (siehe Tabelle).
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PM 34
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17.04.2015
DGB Nord
Bundesarbeitsministerin Nahles will keine gesetzlichen Korrekturen bei der Umsetzung des Mindestlohns von 8,50 Euro zulassen. Trotzdem gibt es Äußerungen aus den Reihen der Arbeitgeber und Unionsfraktion, Abstriche an den geltenden Mindestlohnregelungen vorzunehmen. Am kommenden Donnerstag tagt dazu der Koalitionsausschuss in Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erhöht nun den Druck: Heute kamen Gewerkschafter zur CDU-Zentrale in Kiel, um die Unionspolitiker des Nordens zur Einhaltung des Koalitionsvertrages zu motivieren.
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PM 28
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09.04.2015
Colourbox
Morgen, am 10. April, ist der Mindestlohn in Deutschland 100 Tage in Kraft. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, erklärt dazu: „Der Mindestlohn ist eine große Sozialreform. Für eine Bilanz ist es zu früh, aber der Anfang ist gelungen. Die Zustimmung liegt unverändert bei 86 Prozent, nur Arbeitgeber aus den Lohndumpingbranchen meckern weiter. Viele Beschäftigte haben mehr im Portemonnaie oder müssen für das gleiche Geld weniger arbeiten. Negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im Norden gibt es nicht. Geschäftsmodelle, die auf Billiglöhnen basieren, haben keine Zukunft mehr. Der Mindestlohn ist europäische Normalität, und der Norden als Lohnkeller braucht ihn besonders.
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