PM 068
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19.08.2014
DGB Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern auf, den Missbrauch von Werkverträgen konsequent zu unterbinden und faire Arbeitsbedingungen für alle sicherzustellen. Landesregierung und Arbeitsverwaltung müssen die Ausbeutung von Werkvertragsarbeitern durch hiesige Arbeitgeber verhindern und Initiativen im Bundesrat zur Beendigung von Scheinwerkverträgen und ausbeuterischen Praktiken durch Subunternehmer veranlassen.
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PM 57
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03.07.2014
DGB Nord
Der Bundestag hat heute das Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie und den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro ab 2015 beschlossen. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord), erklärt dazu: „Die bundesweit niedrigsten Löhne werden bisher in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gezahlt. Hauptgewinner des neuen Mindestlohns sind die Arbeitnehmerinnen, denn im Lohnkeller schuften vor allem Frauen. Ab 2015 haben auch die mehr als eine halbe Million Minijobber im Norden endlich Anspruch auf mindestens 8,50 Euro.
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PM 55
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25.06.2014
DGB Nord
Nirgendwo im Westen und Osten Deutschlands wird schlechter gezahlt: Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern droht ein schwerer wirtschaftlicher Schaden, wenn die Länder dauerhaft unter dem durchschnittlichen Lohnniveau bleiben. Um Fachkräfte zu halten, muss der Norden endlich aufholen und konkurrenzfähige Löhne bieten.
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PM 52
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16.06.2014
DGB Nord
„Zu viele Arbeitgeber im Norden gucken immer noch am Arbeitsmarkt vorbei. Sie sollten sich endlich auch auf vermeintlich geringer qualifizierte Arbeitslose einlassen, um ihre Belegschaften stark und zukunftsfähig zu machen. Da schlummert so manches Talent, das entdeckt und gefördert werden sollte. Angesichts der demographischen Entwicklung werden alle gebraucht.“
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PM 49
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28.05.2014
DGB Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) stellt mit Blick auf die heutigen Zahlen der Arbeitsagentur einen gespaltenen Ausbildungsstellenmarkt in Schleswig-Holstein fest – insbesondere für leistungsschwächere Schulabgänger fehlen ausreichende Angebote. Auf 100 Ausbildungsinteressierte kommen im Norden nur 68 offene Ausbildungsplätze.
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PM 036
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10.04.2014
DGB/Simone M. Neumann
Mecklenburg-Vorpommern ist der Lohnkeller der Nation – und es ist das Land, in dem die meisten Anträge auf Fördermittel für Auszubildende aus der Europäischen Union (3.098) gestellt worden sind. Bei der Förderung von Fachkräften nach der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit übertrifft nur Bayern (3.680) die Zahl der Anmeldungen aus dem nordöstlichen Bundesland (3.128). In Hamburg wurden 866 und in Schleswig-Holstein 543 Anträge von Fachkräften gezählt, die im Norden arbeiten wollen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Arbeitgeber auf, die neuen Beschäftigten nicht als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen – nötig ist die Aufklärung über die Arbeitnehmerrechte in Deutschland, der Zugang zu Betriebsräten und Gewerkschaften sowie Arbeitsbedingungen und Lohnzahlungen nach Tarifvertrag.
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PM 034
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08.04.2014
DGB Nord
Der neue Mindestlohn wird die Städte und Gemeinden im Nordosten entlasten, weil die Subventionierung des Niedriglohnsektors aus Steuermitteln durch Aufstockungszahlungen an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zurückgehen wird. Noch tragen die Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern nach einer Auswertung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord) ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko – die Folge des schlechten Lohnniveaus. Allein für jene Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern, die trotz eines sozialversicherten Jobs von ihrer Arbeit allein nicht leben können, müssen nach DGB-Berechnungen 114 Millionen Euro im Jahr an Hartz-IV-Leistungen gezahlt werden. „Lohndumping verzerrt den Arbeitsmarkt und kommt uns alle als Steuerzahler teuer zu stehen“, sagt DGB-Vorsitzender Uwe Polkaehn. Der jetzt geplante Mindestlohn von 8,50 Euro nütze nicht nur den Niedriglöhnern, sondern entlaste zugleich die kommunalen Haushalte.
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PM 030
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01.04.2014
DBJR/rw
Die Zahl der gemeldeten Bewerber in Mecklenburg-Vorpommern steigt um 5,6 Prozent. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze in Mecklenburg-Vorpommern ging um 0,1 Prozent zurück. 100 ausbildungsinteressierten Jugendlichen stehen in Mecklenburg-Vorpommern nur 92,5 unbesetzte Plätze gegenüber.
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PM 026
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31.03.2014
DGB Nord
Vom Mindestlohn würde der Norden in erheblichem Maße profitieren: Hier gibt es besonders viele Beschäftigte mit Niedriglohn. Durch die neue, gesetzliche Lohnuntergrenze hätte im Schnitt jeder Betroffene je nach Bundesland zwischen 1.939 und 2.667 Euro pro Jahr mehr in der Tasche – dies entspricht einem unmittelbaren Kaufkraftzuwachs für den Norden in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro. Die Gewerkschaften forderten heute von der Regierung, ihr Wahlversprechen zu halten. Am Mittwoch, 2. April, wird Arbeitsministerin Andrea Nahles ihren Entwurf für das Mindestlohngesetz in das Bundeskabinett einbringen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) machte heute mit einer Aktion vor dem Kieler Gewerkschaftshaus deutlich, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden auf die Verwirklichung des Mindestlohns ohne Abstriche pochen.
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