PM 026
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31.03.2014
DGB Nord
Vom Mindestlohn würde der Norden in erheblichem Maße profitieren: Hier gibt es besonders viele Beschäftigte mit Niedriglohn. Durch die neue, gesetzliche Lohnuntergrenze hätte im Schnitt jeder Betroffene je nach Bundesland zwischen 1.939 und 2.667 Euro pro Jahr mehr in der Tasche – dies entspricht einem unmittelbaren Kaufkraftzuwachs für den Norden in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro. Die Gewerkschaften forderten heute von der Regierung, ihr Wahlversprechen zu halten. Am Mittwoch, 2. April, wird Arbeitsministerin Andrea Nahles ihren Entwurf für das Mindestlohngesetz in das Bundeskabinett einbringen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) machte heute mit einer Aktion vor dem Kieler Gewerkschaftshaus deutlich, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden auf die Verwirklichung des Mindestlohns ohne Abstriche pochen.
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PM 075
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26.06.2013
DGB
Eine Studie des DGB zeigt: Der Arbeitsmarkt im Norden ist weiter in Unordnung. Der Beschäftigungsanstieg hat das Entlassungsrisiko nicht grundlegend ändern können. Billigjobs und befristete Arbeit geben keine Sicherheit. Trotz der Arbeitgeberklagen über Fachkräftemangel ist in vielen Betrieben Heuern und Feuern immer noch an der Tagesordnung. Die Arbeitnehmer brauchen unbefristete Verträge und eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt.
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05.06.2013
DGB Nord
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erwartet von den Wirtschaftsministern der Länder ein klares Bekenntnis zu einer sozial verantwortlichen Wirtschaftsförderung, die öffentliche Mittel an die Tarifbindung der Unternehmen koppelt. „Volkswirtschaftlich ist nur das vernünftig, was „Gute Arbeit“ schafft. Die Folgekosten von Billiglöhnen und Ausbeuterei landen am Ende immer beim Steuerzahler. Damit muss Schluss sein, auch in der Wirtschaftsförderung“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, anlässlich der bundesweiten Wirtschaftsministerkonferenz in Rostock-Warnemünde.
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PM 045
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23.04.2013
DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) hat die Landtagsparteien aufgefordert, am Donnerstag dem „Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ zuzustimmen.
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PM 081
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30.08.2012
DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) begrüßt die Ankündigung der schleswig-holsteinischen Regierungskoalition, das fortschrittlichste Landesvergabegesetz Deutschlands zu schaffen und so ein wichtiges Startsignal für den gesetzlichen Mindestlohn zu geben.
Das von den Regierungsparteien angekündigte Tariftreue- und Vergabegesetz soll die Tarifbindung für Unternehmen vorschreiben, die öffentliche Aufträge erhalten, und sie verpflichten, eine festgelegte Lohnhöhe nicht zu unterschreiten. Laut Berechnungen des DGB Nord würde dieser Landes-Mindestlohn bei einer Orientierung an der untersten Lohngruppe des Tarifvertrages der Länder und der Praxis in Nordrhein-Westfalen bei gerundet 8,90 Euro pro Stunde liegen. Ab 2013 soll das neue Gesetz gelten.
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PM 78
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16.08.2012
dgb
„Eine gute Nachricht für alle, die arbeiten. Wenn Behörden und öffentliche Unternehmen nur noch Aufträge an Firmen vergeben, die tariftreu und fair entlohnen, wird dies ein Vorbild sein auch für die private Wirtschaft. Das Land braucht den Mindestlohn, soziale und ökologische Messlatten und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer, um voranzukommen.“ Mit diesen Worten hat Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord), die heutige Ankündigung der schleswig-holsteinischen Regierungskoalition begrüßt, ein Tariftreuegesetz und Mitbestimmungsgesetz vorzulegen.
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PM 061
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20.06.2012
DGB
„Wer heute die gesetzlichen Rentenbeiträge weiter absenkt, gefährdet die Alterssicherung für die kommenden Generationen. Die aktuelle Rentenpolitik der Bundesregierung hätte gerade im Norden Deutschlands schlimme Folgen: Weil hier die niedrigsten Löhne gezahlt werden, geraten auch die Rentenansprüche unter erheblichen Druck. Eine undurchdachte und unsoziale Politik macht den Norden zum Ballungszentrum der armen Alten. Die Bundesländer dürfen das nicht hinnehmen, denn ihnen wird später die Rechnung serviert – in Form zusätzlicher Sozialausgaben und Ausgleichszahlungen im Rahmen der Grundsicherung.“
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PM 58
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15.06.2012
DGB
Am Montag kommen in der Schweriner Staatskanzlei die Vertreter der Landesregierung, des DGB Nord, der Arbeitgeberverbände und weitere Teilnehmer des Bündnisses für Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern zusammen.
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PM
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14.04.2008
Der DGB und die beiden großen Kirchen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erwarten von Politik und Wirtschaft, mehr gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die zunehmende Verarmung in unserer Gesellschaft zu tun. Außerdem fordern sie eine gerechtere Lohnpolitik.
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