PM 16
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08.02.2018
DGB Nord Beling
Der erste Weg nach den erfolgreichen Koalitionsverhandlungen in Berlin führte Olaf Scholz zu den Gewerkschaften. Der Hamburger Bürgermeister und stellvertretende SPD-Vorsitzende hat sich heute im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof zu einem einstündigen Meinungsaustausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der norddeutschen Gewerkschaften getroffen. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Das war eine umfangreiche Information über die Themen, die alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer interessieren. Das Gespräch war sachbezogen und konstruktiv. Alle Gewerkschaften haben deutlich gemacht, dass sie viel Substanz im Koalitionsvertrag entdeckt haben und die Vereinbarung deutlich mehr enthält als das Ergebnis der Jamaika-Sondierung.“ Olaf Scholz machte deutlich, dass Arbeitnehmerthemen in der Politik der Bundesregierung wieder einen höheren Rang erhalten sollen.
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PM 15
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07.02.2018
flickr.com / European Parliament; CC BY-NC-ND 2.0
„Ein sozialeres Europa, mehr Investitionen in Bildung, Wohnungsbau und Mobilität, neue Möglichkeiten für Länder und Kommunen von der Kita bis zur Hochschule, das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit, digitale Weiterbildung, die Mindestausbildungsvergütung sind wichtig für Teilhabe und Zusammenhalt. Auch die Stabilisierung des gesetzlichen Rentenniveaus und die künftig wieder paritätische Finanzierung der Krankenversicherung sind gute Nachrichten für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten bekommen jetzt viel mehr, als ihnen eine Jamaika-Koalition geboten hätte“, sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, zur geplanten Regierungsbildung durch CDU/CSU und SPD. Es gebe Licht und Schatten in der Abmachung.
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PM 111
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25.09.2017
DGB/Simone M. Neumann
„Zugucken war gestern. Jetzt ist Engagement gefragt: in Gewerkschaften, in demokratischen Parteien. Gute Arbeit und Sozialstaat, Demokratie und Weltoffenheit gibt es nicht geschenkt.“ Mit diesen Worten hat Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, auf das Ergebnis der Bundestagswahl reagiert: „Nun werden auch im Bundestag Hassparolen geschwungen – das ist kein gutes Signal für den Zustand unserer Gesellschaft. Es muss gehandelt werden: Wer jetzt immer noch die Alltagssorgen und Ängste vieler Menschen ignoriert, treibt die gesellschaftliche Spaltung weiter voran und stärkt so die Rechtspopulisten und Rechtsextremisten.“ Jamaika dürfe kein "Bündnis der Besserverdiener" werden.
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PM 66
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16.06.2017
dgb nord
Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, erklärt in einer ersten Einschätzung zum heute veröffentlichten Koalitionsvertrag von CDU, FDP und Grünen:
"Arbeitnehmer als Kern der Zukunft kommen im Koalitionsvertrag von CDU, FDP und Grünen in Schleswig-Holstein nicht vor. Gute Arbeit, Mitbestimmung und Schutz vor den negativen Folgen der Digitalisierung suchen wir vergeblich.
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PM 45
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02.05.2017
Am 7. Mai 2017 bestimmen die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins die Zukunft des Landes. Der DGB Nord hat zur Landtagswahl unter www.nord.dgb.de seinen Online-Check der Parteien gestartet. Dort finden Sie auch die ausführlichen Wahlanforderungen der Gewerkschaften. Frage 9: Die Bildungsausgaben müssen dem hohen Stellenwert der Bildung folgen, das gilt auch für die Besoldung der Grundschullehrer und die Qualität der Kitas. Stellenstreichungen an den Schulen darf es nicht geben, die Schulsozialarbeit muss verstärkt werden. Nötig sind weitere Maßnahmen, um flächendeckend Ganztagsschulen und kostenfreie Krippen und Kitas in Schleswig-Holstein zu erreichen. Was meinen Sie?
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PM 34
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13.04.2017
DGB Nord
Der DGB Nord legt mit seinem Hochschulreport erstmals umfassende Zahlen zur Situation der Beschäftigten an den Hochschulen in Schleswig-Holstein vor. Befragt wurde das hauptberuflich beschäftigte technisch-administrative Personal sowie das hauptberuflich beschäftigte wissenschaftliche und künstlerische Personal unterhalb der Professur (der sogenannte „akademische Mittelbau“) an neun staatlichen Hochschulen in Schleswig-Holstein: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universität zu Lübeck, Europa-Universität Flensburg, Fachhochschule Kiel, Fachhochschule Lübeck, Hochschule Flensburg (Fachhochschule), Fachhochschule Westküste (Heide), Muthesius Kunsthochschule (Kiel), Musikhochschule Lübeck.
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PM 118
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22.11.2016
Der DGB Nord fordert die Bildungsministerien der Länder auf, die Rechtmäßigkeit der Privatschulen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu überprüfen. Anlass ist eine heute vorgestellte Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Darin heißt es, die vom Grundgesetz beabsichtigte soziale Durchmischung der Privatschulen finde nicht statt. Die tatsächliche Aufnahmepraxis an den Privatschulen werde von keinem einzigen Bundesland überprüft. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Eine Spaltung des Bildungswesens mit unüberwindbaren Bezahlschranken darf es nicht geben.“
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PM 70/2015
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21.07.2015
Colourbox
Das Betreuungsgeld ist verfassungswidrig. Das hat heute das Bundesverfassungsgericht entschieden. Hintergrund des Urteils ist eine Normenkontrolle, die der Hamburger Senat angestrengt hatte.
Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Gut, dass dieses verkorkste Gesetz einkassiert wurde. Das nützt den Familien und der sozialen Infrastruktur im Norden: Wir fordern die Landesregierungen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, die nun frei werdenden Gelder in den bedarfsgerechten und flächendeckenden Ausbau der Kitas und in die Qualität der frühkindlichen Bildung und Betreuung zu investieren.“
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PM 042
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09.05.2014
DGB/Simone M. Neumann/FH Lausitz
Im Konflikt um die Lehrerausbildung in Schleswig-Holstein hat Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschafsbundes Nord (DGB Nord) und Mitglied des Kuratoriums der Christian-Albrechts-Universität, heute in einem Schreiben an den Kieler Universitätspräsidenten Gerhard Fouquet alle Seiten zur Deeskalation aufgerufen: „Das Gebot der Stunde ist Kooperation, Konsens- und Kompromisssuche zum Wohle der Studierenden, Beschäftigten und Lehrenden.“ Er erwarte von allen Akteuren zielführende Beiträge zu einer sorgfältigen Entwicklungsplanung für eine Lehrerausbildung, die den Erfordernissen der Zukunft entspricht, so Polkaehn. Die Zusammenarbeit der Hochschulen in Kiel und Flensburg müsse besser werden, das Ministerium müsse im Rahmen der kommenden Erörterungen die Fragen zu den strukturellen, finanziellen, qualitativen und zeitlichen Aspekten der geplanten Reform beantworten.
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