PM 114
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10.10.2017
Bundesregierung/Denzel
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist seit 100 Tagen im Amt. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, würdigt vor allem ihre klare Schwerpunktsetzung für eine positive Lohnentwicklung im Land durch mehr Tarifverträge: "Manuela Schwesig hat in den ersten 100 Tagen viel Elan und eine hohe Wirtschaftskompetenz gezeigt. Sie will die Kaufkraft stärken, Industriearbeitsplätze sichern und dem Außenhandel Türen öffnen. Wichtig sind auch ihre Impulse für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Aber die Regierung allein wird es nicht richten können, in einer sozialen Marktwirtschaft kommt es entscheidend auf die Tarifpartner an: Die Arbeitgeber müssen ihre Tarifflucht und Billiglohnstrategie beenden und Fachkräfte unbefristet und tarifvertraglich binden.“
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PM 111
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25.09.2017
DGB/Simone M. Neumann
„Zugucken war gestern. Jetzt ist Engagement gefragt: in Gewerkschaften, in demokratischen Parteien. Gute Arbeit und Sozialstaat, Demokratie und Weltoffenheit gibt es nicht geschenkt.“ Mit diesen Worten hat Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, auf das Ergebnis der Bundestagswahl reagiert: „Nun werden auch im Bundestag Hassparolen geschwungen – das ist kein gutes Signal für den Zustand unserer Gesellschaft. Es muss gehandelt werden: Wer jetzt immer noch die Alltagssorgen und Ängste vieler Menschen ignoriert, treibt die gesellschaftliche Spaltung weiter voran und stärkt so die Rechtspopulisten und Rechtsextremisten.“ Jamaika dürfe kein "Bündnis der Besserverdiener" werden.
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PM 096
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29.08.2017
Colourbox.de
„Die Rekordmeldungen im Tourismus schlagen vielen Beschäftigten auf den Magen, denn sie haben davon nur mehr Arbeit, aber nicht mehr Einkommen. Nur mit guten Arbeitsbedingungen, sicheren Erholungszeiten und fairer Bezahlung kann der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern bei Gästen und Urlaubern auf Dauer punkten“, sagt Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, zur jüngsten Urlauberstatistik. Die Gewerkschaft NGG fordert einen Euro pro Stunde mehr für die Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes in Mecklenburg-Vorpommern.
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PM 073
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30.06.2017
DGB Nord
Der DGB Nord erwartet in der Diskussion über den Ausbau der Elbe auch von den Umweltverbänden Dialogbereitschaft und konstruktive Vorschläge zur Sicherung der Arbeitsplätze im Hamburger Hafen und in den norddeutschen Unternehmen. „Von der Elbe und dem Hamburger Hafen hängen 150.000 Arbeitsplätze und noch viele mehr in der nordostdeutschen Region ab. Wer der Industrie Entwicklungschancen verweigert, bringt Existenzen in Gefahr. Ein Konfrontationskurs, bei dem Ökologen gegen Ökonomen anrennen, schadet der norddeutschen Region“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Kluge Lösungen seien möglich.
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PM 40
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26.04.2017
IT-Spezialisten sind typischerweise männliche „Nerds“ mit Hornbrille? Kann sein, muss aber nicht. Immer mehr Mädchen entdecken ihr Interesse für Technik und verwirklichen so ihre Träume.Dass es noch mehr werden, dazu will der bundesweite Girls´Day am 27. April beitragen. Ob Maschinenbau-Ingenieurin oder Schiffbauerin, Software-Entwicklerin oder Game-Designerin, Forstwirtin oder Schornsteinfegerin – die Berufsbilder zum Ausprobieren für Schülerinnen ab Klasse 5 sind auch in diesem Jahr wieder sehr vielfältig.
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PM 36
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24.04.2017
DGB
Am 7. Mai 2017 bestimmen die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins die Zukunft des Landes. Der DGB Nord hat zur Landtagswahl unter www.nord.dgb.de seinen Online-Check der Parteien gestartet. Dort finden Sie auch die ausführlichen Wahlanforderungen der Gewerkschaften. Frage 4: Für Arbeitnehmer auf dem Weg zum Arbeitsplatz hat der Norden keine Landesgrenzen. Wie fördern Sie den öffentlichen Nahverkehr, unterstützen Sie ein einheitliches Nord-Ticket der Verkehrsunternehmen?
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PM 02
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03.01.2017
DGB/Simone M. Neumann
Der Arbeitsmarkt im Norden zeigt sich stabil. Dennoch haben besonders ältere Bewerber, Menschen mit Behinderung oder Alleinerziehende unverändert große Probleme, eine Beschäftigung zu finden. Nach wie vor verharren zu viele Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, Dauerpraktika oder schlecht entlohnter Arbeit. Der DGB Nord fordert mehr öffentlich geförderte Beschäftigung - und Maßnahmen gegen Arbeitsplatzverluste durch digitalen Wildwuchs. DGB-Nord-Chef Uwe Polkaehn: „Nur wenn wir entsprechende Regeln haben, kann die Digitalisierung in die richtige Richtung verlaufen, Beschäftigung und Arbeit sicher und humaner machen.“
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PM 106
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26.10.2016
DGB/Ruslan Huzau/123rf.com
Die Bundesregierung warnt im „Alterssicherungsbericht 2016“ vor einem zu erwartenden starken Rückgang der Renten für zukünftige Rentner - vor allem für Geringverdiener bestehe „ein erhebliches Risiko“. Ohne zusätzliche Vorsorge steige „das Risiko der Bedürftigkeit im Alter stark an“. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Geringes Einkommen führt zu Armutsrenten, und davon gibt es schon jetzt viel zu viele im Norden. Wenn die Arbeitgeber weiterhin massenhaft tariflich gesicherte Beschäftigungsverhältnisse durch prekäre Arbeit ersetzen, werden immer mehr Arbeitnehmer in Zukunft von ihren Rentenansprüchen nicht leben können. Deshalb müssen die Löhne rauf, gerade auch für Geringverdiener. Und es hilft nur eine echte, solidarische Rentenreform, die das gesetzliche Versicherungssystem wieder stark und auch die Bestverdiener zu Beitragszahlern macht.“
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PM 105
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25.10.2016
DGB/Simone M. Neumann
Kein Abschluss, keine Arbeit: Gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden haben weit bessere Beschäftigungschancen und sind deutlich seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als Personen ohne Berufsabschluss. Während im Jahr 2015 die Arbeitslosigkeit insgesamt auf rund 6,5 Prozent zurückging, betrug die Arbeitslosenquote bei den Geringqualifizierten mehr als das Dreifache – und hat sich damit entgegen dem allgemeinen Arbeitsmarkttrend verschlechtert. Die Arbeitslosenquote von Menschen ohne Berufsabschluss lag 2015 bei 20,3 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor, so neue Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
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