PM 023
–
03.03.2016
colourbox
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erwartet eine deutliche Anhebung der bestehenden Lohnuntergrenzen in Deutschland. Neben dem gesetzlichen Mindestlohn gibt es etliche Branchen-Mindestlöhne. Diese werden von Gewerkschaften und Arbeitgebern in einem Tarifvertrag ausgehandelt und von der Politik für allgemein verbindlich erklärt. Ab März 2016 erhalten etwa die Beschäftigten in der Gebäudereinigung höhere Mindestlöhne. „Der Lohntrend geht nach oben, und das muss er auch. Nur durch Kaufkraft bleibt die Konjunktur stark – und der Nachholbedarf bei den Arbeitnehmereinkommen ist nach einem Jahrzehnt der Stagnation enorm“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
Zur Pressemeldung
PM 034
–
08.04.2014
DGB Nord
Der neue Mindestlohn wird die Städte und Gemeinden im Nordosten entlasten, weil die Subventionierung des Niedriglohnsektors aus Steuermitteln durch Aufstockungszahlungen an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zurückgehen wird. Noch tragen die Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern nach einer Auswertung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord) ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko – die Folge des schlechten Lohnniveaus. Allein für jene Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern, die trotz eines sozialversicherten Jobs von ihrer Arbeit allein nicht leben können, müssen nach DGB-Berechnungen 114 Millionen Euro im Jahr an Hartz-IV-Leistungen gezahlt werden. „Lohndumping verzerrt den Arbeitsmarkt und kommt uns alle als Steuerzahler teuer zu stehen“, sagt DGB-Vorsitzender Uwe Polkaehn. Der jetzt geplante Mindestlohn von 8,50 Euro nütze nicht nur den Niedriglöhnern, sondern entlaste zugleich die kommunalen Haushalte.
Zur Pressemeldung
PM 026
–
31.03.2014
DGB Nord
Vom Mindestlohn würde der Norden in erheblichem Maße profitieren: Hier gibt es besonders viele Beschäftigte mit Niedriglohn. Durch die neue, gesetzliche Lohnuntergrenze hätte im Schnitt jeder Betroffene je nach Bundesland zwischen 1.939 und 2.667 Euro pro Jahr mehr in der Tasche – dies entspricht einem unmittelbaren Kaufkraftzuwachs für den Norden in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro. Die Gewerkschaften forderten heute von der Regierung, ihr Wahlversprechen zu halten. Am Mittwoch, 2. April, wird Arbeitsministerin Andrea Nahles ihren Entwurf für das Mindestlohngesetz in das Bundeskabinett einbringen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) machte heute mit einer Aktion vor dem Kieler Gewerkschaftshaus deutlich, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden auf die Verwirklichung des Mindestlohns ohne Abstriche pochen.
Zur Pressemeldung
PM
–
14.04.2008
Der DGB und die beiden großen Kirchen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erwarten von Politik und Wirtschaft, mehr gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die zunehmende Verarmung in unserer Gesellschaft zu tun. Außerdem fordern sie eine gerechtere Lohnpolitik.
Zur Pressemeldung
PM
–
23.01.2006
Fünf Prozent mehr Lohn? Für Peter Deutschland, den Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Norden, ist diese Forderung nur logisch: ?Die Kaufkraft muss gestärkt werden", sagte erin einem Interview mit den Lübecker Nachrichten am 22.Januar. Wir dokumentieren den Text in voller Länge.
Zur Pressemeldung
PM
–
12.09.2005
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
bei den Bundestagswahlen am 18. September 2005 steht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer viel auf dem Spiel. Die Parteien müssen im Kampf für sozial gesicherte Beschäftigung den Vorrang der Politik vor der Wirtschaft durchsetzen - die Wirtschaft muss den Menschen dienen.
Zur Pressemeldung