PM 27-2021
–
26.03.2021
HW
Der DGB Nord fordert mehr Unterstützung für Beschäftigte in Kurzarbeit. „Alle Studien sind eindeutig, die Corona-Pandemie vergrößert die soziale Spaltung. Besonders die niedrigen Einkommensgruppen gehören zu den größten Verlierern in der Corona-Krise, in vielfacher Hinsicht", sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender DGB Nord.
Zur Pressemeldung
PM 109
–
20.09.2017
Der DGB Nord verlangt eine Klarstellung der schleswig-holsteinischen Landesregierung, welche Verschlechterungen sie beim gesetzlichen Mindestlohn beabsichtigt. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat heute im Landtag angekündigt, nach dem Streit um den vergabespezifischen Mindestlohn werde sich die Landesregierung nun „auf andere Punkte kaprizieren“. So sei in der Jamaika-Koalition vereinbart, eine Bundesratsinitiative gegen die bestehenden Dokumentationspflichten beim gesetzlichen Mindestlohn einzureichen. Buchholz sagte am Rednerpult auch: „Ich könnte ohne den vergaberechtlichen Mindestlohn auskommen.“
Zur Pressemeldung
PM 108
–
19.09.2017
In immer mehr Großstädten leiden viele Menschen unter einer kaum noch tragbaren Belastung durch hohe Mieten. Das ist das Ergebnis eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts der HU Berlin in Kooperation mit der Uni Frankfurt. Rund vier von zehn Haushalten in den Großstädten, darunter Hamburg, Kiel, Lübeck und Rostock, müssen demnach schon mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens allein für ihre Miete (bruttokalt) ausgeben.
Zur Pressemeldung
PM 096
–
29.08.2017
Colourbox.de
„Die Rekordmeldungen im Tourismus schlagen vielen Beschäftigten auf den Magen, denn sie haben davon nur mehr Arbeit, aber nicht mehr Einkommen. Nur mit guten Arbeitsbedingungen, sicheren Erholungszeiten und fairer Bezahlung kann der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern bei Gästen und Urlaubern auf Dauer punkten“, sagt Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, zur jüngsten Urlauberstatistik. Die Gewerkschaft NGG fordert einen Euro pro Stunde mehr für die Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes in Mecklenburg-Vorpommern.
Zur Pressemeldung
PM 081
–
12.07.2017
DGB Nord
Mecklenburg-Vorpommern durch faire Löhne stark zu machen und Armut durch gute, tariflich entlohnte und sichere, unbefristete Arbeit zu beseitigen, sei das richtige Ziel, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, nach der Regierungserklärung der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, im Landtag. Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender: "Das war die authentische Rede einer ostdeutschen Politikerin, die für sozialen Zusammenhalt steht."
Zur Pressemeldung
PM 072
–
29.06.2017
N.Schmitz/pixelio.de
Die Gewerkschaften begrüßen die Ankündigung der künftigen Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dass nach der Rentengleichung zwischen West und Ost jetzt auch die Lohnangleichung kommen müsse und die Landesregierung dazu auch die Instrumente der Wirtschaftsförderung nutzen werde. Manuela Schwesig hatte erklärt, Mecklenburg-Vorpommern dürfe von außen nicht nur als ein Land zum Urlaub machen gesehen werden - es müsse auch als ein Land zum guten Leben und Arbeiten wahrgenommen werden.
Zur Pressemeldung
PM 121
–
12.12.2016
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erwartet von den Arbeitgebern in Schleswig-Holstein wirksame Maßnahmen gegen Niedriglöhne und befristete Beschäftigung. Laut einer aktuellen Mitteilung der Bundesregierung bleibt der Norden der Lohnkeller der Nation. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Tarifabschlüsse und Mindestlohn haben zwar einen weiteren Absturz der Löhne verhindert, aber es bleibt noch viel zu tun, um die Arbeitnehmereinkommen zu verbessern. Mehr als ein Drittel aller befristet Beschäftigten in Schleswig-Holstein bekommt nur Niedriglohn, bei den unbefristet Tätigen ist es jeder Fünfte. Dieser alarmierende Trend muss gestoppt werden. Löhne müssen zum Leben und für die Rente reichen. Wer ständig Angst um seine Existenz hat, der wird eher anfällig für Hassparolen. Deshalb dürfen die Arbeitgeberverbände tariflose Zustände in ihren Mitgliedsunternehmen nicht dulden, und Mittel aus den Töpfen der staatlichen Wirtschaftsförderung dürfen nur Firmen mit Tarifvertrag erhalten. Nur mit Tariftreue kommt man raus aus dem Lohnkeller: Auch dazu werden wir die Parteien im Landtagswahlkampf befragen.“
Zur Pressemeldung
PM 106
–
26.10.2016
DGB/Ruslan Huzau/123rf.com
Die Bundesregierung warnt im „Alterssicherungsbericht 2016“ vor einem zu erwartenden starken Rückgang der Renten für zukünftige Rentner - vor allem für Geringverdiener bestehe „ein erhebliches Risiko“. Ohne zusätzliche Vorsorge steige „das Risiko der Bedürftigkeit im Alter stark an“. Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Geringes Einkommen führt zu Armutsrenten, und davon gibt es schon jetzt viel zu viele im Norden. Wenn die Arbeitgeber weiterhin massenhaft tariflich gesicherte Beschäftigungsverhältnisse durch prekäre Arbeit ersetzen, werden immer mehr Arbeitnehmer in Zukunft von ihren Rentenansprüchen nicht leben können. Deshalb müssen die Löhne rauf, gerade auch für Geringverdiener. Und es hilft nur eine echte, solidarische Rentenreform, die das gesetzliche Versicherungssystem wieder stark und auch die Bestverdiener zu Beitragszahlern macht.“
Zur Pressemeldung
PM 100
–
28.09.2016
DGB/Simone M. Neumann
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, ihren Beschäftigten sichere, tariflich entlohnte Beschäftigung zu bieten und extrem ungesunde „Arbeit auf Abruf“ zu beenden. Mindestens fünf Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden haben überhaupt keine feste Arbeitszeit, sondern werden von ihrem Chef nach Bedarf angefordert. Mögliche Dunkelziffern berücksichtigt, dürfte die Zahl sogar noch höher liegen.
Zur Pressemeldung