PM 51
–
12.05.2017
DGB Nord
Die Arbeitgeber sollen wieder ihre vollen 50 Prozent in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen. Langfristig kann nur eine solidarische Bürgerversicherung eine Klassen-Medizin im Norden verhindern. „Die Arbeitgeber sind durch das Einfrieren ihrer Beiträge bevorzugt worden. Die Arbeitnehmer werden mitten in einem Boom der deutschen Wirtschaft Monat für Monat mehr belastet.
Zur Pressemeldung
PM 01
–
02.01.2017
DGB Nord
Am 1. Januar 2017 ist der gesetzliche Mindestlohn erstmals seit seiner Einführung angehoben worden: Er steigt von 8,50 auf 8,84 Euro pro Stunde. Der DGB Nord warnt ausdrücklich vor neuen Ausnahmen.
Mehr als zehn Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse kamen 2015 unter den Schutz des Mindestlohngesetzes, weil dort weniger als 8,50 Euro Stundenlohn gezahlt wurde.
Zur Pressemeldung
PM 120
–
05.12.2016
Colourbox.de
Nach mehr als dreieinhalb Jahren Tariflosigkeit haben die mehr als 15.000 Karstadt-Beschäftigten wieder einen Tarifvertrag: „Dieser Durchbruch hat Signalwirkung. Ich erwarte, dass sich nun weitere Unternehmen in den Handels- und Dienstleistungsbranchen des Nordens zu einem Tarifvertrag entschließen. Faire Abmachungen der Sozialpartner nützen beiden Seiten und auch der Gesellschaft, die nicht weiter auseinanderdriften darf“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Tariflose Zustände dürften nicht hingenommen werden.
Zur Pressemeldung
PM 112
–
04.11.2016
DGB/Simone M. Neumann
In der Gastronomie Mecklenburg-Vorpommerns sind mehr Minijobber tätig als Vollzeitbeschäftigte. „Es herrschen skandalöse Zustände. Beschäftigte werden mit Minilöhnen abgespeist, gearbeitet wird nicht selten auf Abruf, vielen Kellnern und Servicekräften droht Altersarmut. Der Hotel- und Gaststättenverband muss endlich eine Qualitätsoffensive für gute Arbeitsbedingungen starten. Sonst behalten seine Jubelmeldungen über Rekordumsätze einen bitteren Beigeschmack“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord.
Zur Pressemeldung
PM 100
–
28.09.2016
DGB/Simone M. Neumann
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, ihren Beschäftigten sichere, tariflich entlohnte Beschäftigung zu bieten und extrem ungesunde „Arbeit auf Abruf“ zu beenden. Mindestens fünf Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden haben überhaupt keine feste Arbeitszeit, sondern werden von ihrem Chef nach Bedarf angefordert. Mögliche Dunkelziffern berücksichtigt, dürfte die Zahl sogar noch höher liegen.
Zur Pressemeldung
PM 80
–
28.07.2016
DGB/Simone M. Neumann
„Die niedrigsten Löhne Deutschlands werden in Mecklenburg-Vorpommern gezahlt. Das Land darf nicht auf Dauer eine Niedriglohnzone bleiben. Die Arbeitgeber sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen. Mit ihrer Frustoffensive schaden sie nicht nur dem Standort und der Volkswirtschaft, sie fördern auch die Abwanderung von Fachkräften und den Ärger bei den Wählerinnen und Wählern. Löhne und Renten müssen überall zum Leben reichen. Sonst wachsen Verzweiflung und Wut. Deshalb liegt der Ministerpräsident völlig richtig mit seinem Aufruf für mehr Tarifverträge und faire Löhne im Land.
Zur Pressemeldung
PM 32
–
24.03.2016
Arbeitgeber hört die Signale
DGB Nord
Nach den endgültigen Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes ist der Reallohnindex in Deutschland im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg des Reallohnindex seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Vor allem für Beschäftigte mit eher unterdurchschnittlichen Verdiensten gab es hohe nominale Zuwächse.
Zur Pressemeldung
PM 013
–
04.02.2016
dgb Nord
Im vergangenen Jahr sind die Arbeitnehmereinkommen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gewachsen. Der Reallohnindex in Deutschland stieg im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Es zeige sich, dass vor allem Beschäftigte mit eher unterdurchschnittlichen Verdiensten hohe nominale Zuwächse aufweisen.
Zur Pressemeldung
PM 29
–
13.04.2015
DGB
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) erneuert seine Kritik an der Anti-Mindestlohn-Versammlung des CDU-Wirtschaftsrates am 28. April in Neumünster. „Der gesetzliche Mindestlohn ist eine wichtige Säule in der Politik des Bundes – Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen diese Sozialreform. Ich erwarte von den schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten eine klare Absage an die weitere Aufweichung der Lohnregeln und ein klares Bekenntnis zum geltenden Gesetz“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
Zur Pressemeldung