07.12.2020
Der DGB Bezirk Nord hat zum Antrag der SPD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag „Lieferkettengesetz jetzt!“ eine Stellung verfasst. Sie umfasst zum einen die gemeinsame Stellungnahme der Initiative Lieferkettengesetz Schleswig-Holstein, deren Mitglieder DGB Nord und ver.di Nord sind, sowie darüber hinaus einige weitere wichtige Aspekte aus gewerkschaftlicher Sicht.
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PM 08
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12.02.2019
DGB/Simone M. Neumann
"Die Arbeitsbedingungen in den Hotels und Gaststätten des Nordens müssen endlich auch zum Thema des Arbeitsministers werden. Herr Buchholz sorgt sich um die Herkunft der Schnitzel mehr als um die Gesundheit der Köche und Kellnerinnen sowie der anderen Beschäftigten in der Gastronomie. Die Landesregierung braucht hier endlich das nötige Problembewusstsein.
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PM 092
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22.08.2017
Colourbox.de
Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Schleswig-Holstein ist erneut stark angestiegen. „Dieser Erfolg wird auf dem Rücken der Beschäftigten erzeugt. Das Gastgewerbe ist die Billiglohnbranche Nummer 1. Löhne unten, Arbeitsdruck hoch – so sieht kein guter Tourismus aus. Es ist höchste Zeit, dass Landesregierung und Kammern die Probleme in dieser Branche zum Topthema machen. Gute Arbeit im Tourismus – das muss das Markenzeichen des Nordens werden", sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Zwei von drei Arbeitnehmern in Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen arbeiten mehr als 45 Stunden in der Woche; vielfach werden Überstunden nicht entlohnt oder ausgeglichen.
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PM 065
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13.06.2017
DGB/Simone M. Neumann
Der DGB Nord warnt vor deutlichen Verschlechterungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch den schwarz-gelb-grünen Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein. „Wer Lohnuntergrenzen aufhebt, Billiglöhne bei Auftragsvergaben akzeptiert, das Korruptionsregister abschafft, Sonntagsarbeit ausweitet und Ausbeutung im Gastrogewerbe hinnimmt, macht seine politische Geschäfte zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten und Auszubildenden im Land dürfen nicht zum großen Verlierer der Regierungsbildung werden“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 100
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28.09.2016
DGB/Simone M. Neumann
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Unternehmen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auf, ihren Beschäftigten sichere, tariflich entlohnte Beschäftigung zu bieten und extrem ungesunde „Arbeit auf Abruf“ zu beenden. Mindestens fünf Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Norden haben überhaupt keine feste Arbeitszeit, sondern werden von ihrem Chef nach Bedarf angefordert. Mögliche Dunkelziffern berücksichtigt, dürfte die Zahl sogar noch höher liegen.
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PM 081
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22.09.2015
Colourbox
Massenhafte Werkverträge darf es im Norden nicht mehr geben. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die norddeutschen Schlachthofbetreiber auf, keine neuen Werkverträge abzuschließen und ihre Beschäftigten unbefristet fest anzustellen. „Schlachthofarbeiter müssen tariflich entlohnt und unbefristet beschäftigt werden. Die neue Selbstverpflichtung der Fleischwirtschaft ist erst der Anfang. Das Lohndumping im Norden muss gründlich beendet werden“, sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 079
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08.09.2015
Sportamt Hamburg
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord, der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Regierungschefs der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich in einer gemeinsamen Absichtserklärung („Letter of Intent“) verpflichtet, nach einem positiven Ausgang des Hamburger und Kieler Referendums im Rahmen der Bewerbung, Vorbereitung und Durchführung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg 2024 Eckpunkte für ein „Olympia der Guten Arbeit“ in einer Vereinbarung zu konkretisieren und diese anschließend umzusetzen und einzuhalten. Beachtung finden dabei die aktuellen deutschen Arbeits- und Tarifstandards, die Arbeits- und Sozialnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie bereits bestehende Vereinbarungen anderer Länder zu Olympischen und Paralympischen Spielen. Unterzeichner der Absichtserklärung sind Bürgermeister Olaf Scholz, der DGB-Vorsitzende Uwe Polkaehn, Ministerpräsident Torsten Albig und DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
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PM 076
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18.08.2015
DGB
Nach zwei Tagen haben sich bereits 333 Sylt-Pendler an der diesjährigen Arbeitnehmer-Befragung des DGB Schleswig-Holstein Nordwest beteiligt. Schon in der kommenden Woche sollen Ergebnisse vorliegen. Zur Präsentation der Umfrageergebnisse am Donnerstag, den 27. August, kommt auch Annelie Buntenbach vom DGB-Bundesvorstand nach Niebüll. Wie geht es zu auf dem Arbeitsplatz Sylt? Wird fair bezahlt, gibt es einen Betriebsrat? Welche Wertschätzung erfahren die Arbeitnehmer? Das will der DGB Nord mit einer Fragebogen-Aktion in Erfahrung bringen. Noch bis zum 20. August werden an den Bahnhöfen in Niebüll und Klanxbüll, Keitum und Westerland die Interviewer der Gewerkschaft mit einem kurzen Fragebogen die an- und abreisenden ArbeitnehmerInnen und Auszubildenden nach ihrer Situation, den Sorgen und Wünschen befragen.
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PM 74/2015
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06.08.2015
DGB/Simone M. Neumann
Wer prekär beschäftigt und mies bezahlt wird, muss eher um die Gesundheit fürchten: Der Arbeitsschutz hat mit den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt nicht Schritt gehalten - bei atypisch Tätigen wie Werkvertragsbeschäftigten, Minijobbern oder Leiharbeitern greifen viele Instrumente oft nicht. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert, den Arbeitsschutz für Minijobber, Werkvertragsbeschäftigte und andere Niedriglöhner im Norden deutlich auszuweiten und Kontrollen zu intensivieren. Das System der Werkverträge muss neu geordnet werden - das zeigen auch die Skandale von Wismar bis Flensburg.
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