PM 26
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16.03.2018
DGB/Andrey Cherkasov/123rf.com
Ein später "Zahltag": Der Equal Pay Day (EPD) markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen leider umsonst arbeiten müssen, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Etwas besser ist die Lage überall dort, wo Betriebsräte arbeiten und aufpassen. Dort ist die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen etwa 10 Prozent kleiner als in Betrieben ohne Betriebsrat.
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PM 112
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27.09.2017
Bundesregierung/Denzel
Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern will gemeinsam mit den Gewerkschaften und Arbeitgebern dafür werben, dass mehr Unternehmen endlich Tariflohn zahlen. Die Landesregierung wolle etwa in der Wirtschaftsförderung und bei der Auftragsvergabe Anreize für höhere Löhne setzen, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute in der Aktuellen Stunde des Landtags. Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, erklärt dazu: „Die Ministerpräsidentin hat die richtigen Stellschrauben benannt. Nun werden die Gewerkschaften auch das Gespräch mit dem Wirtschaftsminister und den Arbeitgebern suchen, damit an den Stellschrauben wirklich gedreht wird. Wirtschaftskraft entsteht nur dann nachhaltig, wenn es gute Arbeit zu fairen Löhnen in Mecklenburg-Vorpommern gibt.“
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PM 092
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22.08.2017
Colourbox.de
Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Schleswig-Holstein ist erneut stark angestiegen. „Dieser Erfolg wird auf dem Rücken der Beschäftigten erzeugt. Das Gastgewerbe ist die Billiglohnbranche Nummer 1. Löhne unten, Arbeitsdruck hoch – so sieht kein guter Tourismus aus. Es ist höchste Zeit, dass Landesregierung und Kammern die Probleme in dieser Branche zum Topthema machen. Gute Arbeit im Tourismus – das muss das Markenzeichen des Nordens werden", sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Zwei von drei Arbeitnehmern in Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen arbeiten mehr als 45 Stunden in der Woche; vielfach werden Überstunden nicht entlohnt oder ausgeglichen.
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PM 075
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03.07.2017
DGB/Simone M. Neumann
Die Gewerkschaften fordern den Ausbau der regionalisierten Arbeitsmarktpolitik in Mecklenburg-Vorpommern. „Dazu gehört aber auch ein wichtiger Beitrag der Arbeitgeber: Mehr Tarifverträge in ihren Betrieben. Nur so wird das Land attraktiv, nur so stärkt man den heimischen Arbeitsmarkt“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, beim Arbeitsmarktforum „Regionalspezifische Arbeitsmarktförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ in Stralsund.
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PM 065
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13.06.2017
DGB/Simone M. Neumann
Der DGB Nord warnt vor deutlichen Verschlechterungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch den schwarz-gelb-grünen Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein. „Wer Lohnuntergrenzen aufhebt, Billiglöhne bei Auftragsvergaben akzeptiert, das Korruptionsregister abschafft, Sonntagsarbeit ausweitet und Ausbeutung im Gastrogewerbe hinnimmt, macht seine politische Geschäfte zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten und Auszubildenden im Land dürfen nicht zum großen Verlierer der Regierungsbildung werden“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 50
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09.05.2017
DGB/Simone M. Neumann
Rekordzahlen bei Im- und Export – das stärkt die Häfen im Norden: Allein der Exportüberschuss Deutschlands gegenüber den EU-Ländern betrug im März 2017 etwa 7 Milliarden Euro. „Bei den Beschäftigten kommt vom Wirtschaftsaufschwung noch zu wenig an, auch Löhne und Binnennachfrage müssen dynamischer gesteigert werden. Und die niedrige Importquote zeigt auch, dass wir unsere Partner im Außenhandel hängenlassen und so keinen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit etwa in Südeuropa leisten“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Der G20-Gipfel in Hamburg müsse die internationale Koordinierung der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik wiederbeleben.
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PM 48
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04.05.2017
N.Schmitz/pixelio.de
Am 7. Mai 2017 bestimmen die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins die Zukunft des Landes. Der DGB Nord hat zur Landtagswahl unter www.nord.dgb.de seinen Online-Check der Parteien gestartet. Dort finden Sie auch die ausführlichen Wahlanforderungen der Gewerkschaften. Frage 11: Für ihr Steuergeld haben die Bürger den Anspruch auf gute öffentliche Dienstleistungen. Die Beschäftigten brauchen Wertschätzung und Perspektiven, aber keine neuen Kürzungsrunden. Die Tarifabschlüsse des öffentlichen Dienstes müssen auch für die Beamten gelten. Die Arbeitszeit muss runter, die Besoldung muss rauf. Unterstützen Sie diese Forderungen?
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PM 47
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04.05.2017
DGB/Simone M. Neumann
Seit dem 1. Mai werden in mehreren Branchen höhere Mindestlöhne gezahlt. Im Gerüstbauerhandwerk wird der Mindestlohn auf einheitlich 11 Euro angehoben. Der Mindestlohn im Maler- und Lackiererhandwerk für Fachkräfte steigt im Osten auf 11,85 Euro, im Westen auf 13,10 Euro. Ungelernte Arbeitskräfte erhalten bundesweit einen Stundenlohn von mindestens 10,35 Euro. Im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk beträgt er Mindestlohn nun im Osten 11,20 Euro und im Westen auf 11,40 Euro. Der DGB Nord mahnt an, dass die Kontrollkapazitäten ausgeweitet werden müssen, damit alle Lohnerhöhungen wirklich bei den Betroffenen ankommen.
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PM 45
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02.05.2017
Am 7. Mai 2017 bestimmen die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins die Zukunft des Landes. Der DGB Nord hat zur Landtagswahl unter www.nord.dgb.de seinen Online-Check der Parteien gestartet. Dort finden Sie auch die ausführlichen Wahlanforderungen der Gewerkschaften. Frage 9: Die Bildungsausgaben müssen dem hohen Stellenwert der Bildung folgen, das gilt auch für die Besoldung der Grundschullehrer und die Qualität der Kitas. Stellenstreichungen an den Schulen darf es nicht geben, die Schulsozialarbeit muss verstärkt werden. Nötig sind weitere Maßnahmen, um flächendeckend Ganztagsschulen und kostenfreie Krippen und Kitas in Schleswig-Holstein zu erreichen. Was meinen Sie?
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