PM 128
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27.11.2017
Mittelstandsfreundlich ist es, wenn Arbeitnehmer pünktlich und preiswert in ihre Betriebe kommen
DGB Nord
Landes- und Bundesregierung müssen die Situation der Pendler im Norden schnell verbessern. „Der Autobahnausbau läuft – jetzt müssen Investitionsmittel und Personal auf den Erhalt und den Ausbau der Bahn-Infrastruktur gerichtet werden. Wir hören immer häufiger von den Kolleginnen und Kollegen, dass die Zugausfälle auch zum persönlichen Arbeitsplatzrisiko werden. Denn in ihren Arbeitsverträgen steht nicht, dass Arbeitgeber dafür Verständnis aufbringen müssen“, sagt Uwe Polkaehn. Vorsitzender des DGB Nord: „Die Zahl der Berufstätigen, die zur Arbeit pendeln, steigt. Aber das Hausaufgabenheft der Landesregierung wird immer länger: Marschbahn, drittes Gleis zur Entlastung der Elmshorner Strecke, Modernisierung regionaler Bahnhöfe, Ausbau von Park + Ride, Reaktivierung stillgelegter Strecken: Mit warmen Worten und flotten Auftritten auf Bahnhöfen und in Kreishäusern ist es nicht getan. Der Verkehrsminister muss die richtigen Konsequenzen aus diesem Fiasko ziehen“, so Polkaehn.
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PM 112
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27.09.2017
Bundesregierung/Denzel
Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern will gemeinsam mit den Gewerkschaften und Arbeitgebern dafür werben, dass mehr Unternehmen endlich Tariflohn zahlen. Die Landesregierung wolle etwa in der Wirtschaftsförderung und bei der Auftragsvergabe Anreize für höhere Löhne setzen, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute in der Aktuellen Stunde des Landtags. Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, erklärt dazu: „Die Ministerpräsidentin hat die richtigen Stellschrauben benannt. Nun werden die Gewerkschaften auch das Gespräch mit dem Wirtschaftsminister und den Arbeitgebern suchen, damit an den Stellschrauben wirklich gedreht wird. Wirtschaftskraft entsteht nur dann nachhaltig, wenn es gute Arbeit zu fairen Löhnen in Mecklenburg-Vorpommern gibt.“
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PM 092
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22.08.2017
Colourbox.de
Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Schleswig-Holstein ist erneut stark angestiegen. „Dieser Erfolg wird auf dem Rücken der Beschäftigten erzeugt. Das Gastgewerbe ist die Billiglohnbranche Nummer 1. Löhne unten, Arbeitsdruck hoch – so sieht kein guter Tourismus aus. Es ist höchste Zeit, dass Landesregierung und Kammern die Probleme in dieser Branche zum Topthema machen. Gute Arbeit im Tourismus – das muss das Markenzeichen des Nordens werden", sagt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Zwei von drei Arbeitnehmern in Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen arbeiten mehr als 45 Stunden in der Woche; vielfach werden Überstunden nicht entlohnt oder ausgeglichen.
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PM 87
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02.08.2017
DGB Nord
Die Zahl der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern ist im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gesunken - um 5,4 Prozent bzw. 573 Stellen auf 10.126. Die Zahl der gemeldeten BewerberInnen stieg dagegen sehr deutlich um 12,6 Prozent auf 9.304 und damit den höchsten Stand in diesem Jahrzehnt. Nur 3.335 dieser BewerberInnen (36 Prozent) mündeten bisher in eine duale Berufsausbildung tatsächlich ein, alle andere BewerberInnen blieben unversorgt oder mussten sich eine Alternative suchen.
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PM 83
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21.07.2017
DGB/Simone M. Neumann
Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, und Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, werden sich am kommenden Montag zu einem ersten Gespräch im Hamburger Gewerkschaftshaus treffen. „Wir haben uns verabredet, um uns kennenzulernen.
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PM 075
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03.07.2017
DGB/Simone M. Neumann
Die Gewerkschaften fordern den Ausbau der regionalisierten Arbeitsmarktpolitik in Mecklenburg-Vorpommern. „Dazu gehört aber auch ein wichtiger Beitrag der Arbeitgeber: Mehr Tarifverträge in ihren Betrieben. Nur so wird das Land attraktiv, nur so stärkt man den heimischen Arbeitsmarkt“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord, beim Arbeitsmarktforum „Regionalspezifische Arbeitsmarktförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ in Stralsund.
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PM 065
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13.06.2017
DGB/Simone M. Neumann
Der DGB Nord warnt vor deutlichen Verschlechterungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch den schwarz-gelb-grünen Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein. „Wer Lohnuntergrenzen aufhebt, Billiglöhne bei Auftragsvergaben akzeptiert, das Korruptionsregister abschafft, Sonntagsarbeit ausweitet und Ausbeutung im Gastrogewerbe hinnimmt, macht seine politische Geschäfte zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten und Auszubildenden im Land dürfen nicht zum großen Verlierer der Regierungsbildung werden“, sagte Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB Nord.
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PM 51
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12.05.2017
DGB Nord
Die Arbeitgeber sollen wieder ihre vollen 50 Prozent in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen. Langfristig kann nur eine solidarische Bürgerversicherung eine Klassen-Medizin im Norden verhindern. „Die Arbeitgeber sind durch das Einfrieren ihrer Beiträge bevorzugt worden. Die Arbeitnehmer werden mitten in einem Boom der deutschen Wirtschaft Monat für Monat mehr belastet.
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PM 50
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09.05.2017
DGB/Simone M. Neumann
Rekordzahlen bei Im- und Export – das stärkt die Häfen im Norden: Allein der Exportüberschuss Deutschlands gegenüber den EU-Ländern betrug im März 2017 etwa 7 Milliarden Euro. „Bei den Beschäftigten kommt vom Wirtschaftsaufschwung noch zu wenig an, auch Löhne und Binnennachfrage müssen dynamischer gesteigert werden. Und die niedrige Importquote zeigt auch, dass wir unsere Partner im Außenhandel hängenlassen und so keinen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit etwa in Südeuropa leisten“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Der G20-Gipfel in Hamburg müsse die internationale Koordinierung der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik wiederbeleben.
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