Laura Pooth, Vorsitzende DGB Nord, zum MSC-Deal
Der Haushaltsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft hat für heute zu einer weiteren Anhörung zum umstrittenen Einstieg der Reederei MSC bei der HHLA geladen.
Dazu Laura Pooth, Vorsitzende DGB Nord:
„Wir machen uns Sorgen um die Beschäftigten und die Arbeitsplätze. Wer sagt denn, ob die Beschäftigungssicherung über die jetzt vereinbarten fünf Jahre hinaus Bestand haben wird. MSC ist ein wenig transparentes Familienunternehmen, das seine Zahlen nicht offenlegt und das durch keinerlei Mitbestimmungskultur gekennzeichnet ist. Was wir eigentlich brauchen, ist ein gemeinsames deutsches Seehäfen-Konzept. Und zwar in ergebnisoffenen Gesprächen an einem Tisch mit Betriebsräten und Gewerkschaft. Wir Gewerkschaften im Norden treten vehement dafür ein, dass die norddeutschen Bundesländer solidarisch abgestimmt handeln, denn nur so kann der Norden insgesamt an wirtschaftlicher Stärke gewinnen.“