At­trak­ti­vi­täts­boos­ter für den öf­fent­li­chen Dienst

Datum

Ordnungsnummer PM 047

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat in einem Zeitungsbericht angekündigt, die pauschale Beihilfe für Beamt*innen in Mecklenburg-Vorpommern einführen zu wollen.

Dazu Laura Pooth, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Nord: „Die Landesregierung hält Wort und setzt ihr Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Gut so! Die Pauschale Beihilfe für Beamtinnen, Beamte, Versorgungsempfängerinnen und -empfänger ist ein Attraktivitätsbooster für den öffentlichen Dienst. Die positiven Erfahrungen in vielen norddeutschen und ostdeutschen Bundesländern, zeigen das. Es ist höchste Zeit, dass dieser Wettbewerbsnachteil jetzt aufgeholt wird.

Zudem warten alle Beschäftigten darauf, die sich bereits für eine gesetzliche Krankenversicherung entschieden haben und aktuell sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmeranteil selbst tragen müssen. Das waren bis Mai rund 1.000 Menschen, für die wir dringend eine finanzielle Entlastung brauchen.“

Zum Hintergrund

Die pauschale Beihilfe ist ein Zuschuss für Beamtinnen, Beamte, Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zur gesetzlichen Krankenversicherung. Er sorgt dafür, dass Beamtinnen und ohne Nachteile zwischen der freiwilligen, gesetzlichen Versicherung und dem klassischen Modell aus Beihilfe und privater Krankenversicherung wählen können.

In den Ländern Niedersachsen, Sachsen, Hamburg, Baden-Württemberg, Bremen, Berlin, Brandenburg und Thüringen übernehmen die Dienstherren bei einer freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich die Hälfte der anfallenden Kosten der Krankenvollversicherung, in Schleswig-Holstein unter bestimmten Bedingungen.

zurück