Der DGB Hamburg wünscht den Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten eine inspirierende Sommerpause und gibt ihnen ein Zahlenrätsel mit auf die Reise

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Ordnungsnummer PM019

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Hamburg wünscht den Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft eine erholsame Sommerpause und möchte gleichzeitig einige Denkanstöße für die bevorstehende Sitzungspause mitgeben. „Wir laden die Abgeordneten ein, unser kleines Zahlrätsel mit ins Handgepäck zu nehmen und freuen uns nach der Pause mit frischen Ideen und Tatendrang die Zukunft der Arbeitswelt in Hamburg zu gestalten“, sagt Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg.

Sommerliches Zahlenrätsel: Finden Sie die Antworten?

46 Prozent – Dies ist der Anteil der Beschäftigten in Hamburg, die von dem Schutz eines Tarifvertrags profitieren. Wie kann es gelingen, ein Tariftreuegesetz zu verabschieden, durch das diese Zahl erhöht wird?

20 Millionen – Das ist die Anzahl der Überstunden, die die Beschäftigten in Hamburg im Jahr 2022 geleistet haben. Was können wir gegen die Verdichtung der Arbeit tun?

6,44 Prozent – Das war der Rekord-Krankenstand im Jahr 2023. Im Schnitt sind täglich mehr als 6 von 100 Beschäftigten in Hamburg ausgefallen. Wie gelingt es, die Prinzipien Guter Arbeit zu etablieren, sodass sie nicht krank macht, alters- und alternsgerecht ist, sowie existenzsichernd, entgeltgleich, tarifgebunden, mitbestimmt, sozialversichert und unbefristet ist?

43,2 Prozent – Das ist die Mietsteigerung binnen acht Jahren in Hamburg Wandsbek. In anderen Stadtteilen Hamburgs sieht es kaum besser aus. Wie kann erreicht werden, dass die Mieten nicht weiter Löcher in die Portemonnaies reißen?

1082 – So viele Kontrollen hat das Amt für Arbeitsschutz in Betrieben durchgeführt, halb so viele wie noch 2010. Dabei kommt es in Hamburg immer wieder zu eklatanten Verstößen, und auch die Zahl derjenigen, die bei der Arbeit ums Leben kommen, steigt. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Arbeit in Hamburg sicherzumachen?

18,8 Prozent – So hoch ist die Armutsgefährdungsquote in Hamburg, der Stadt mit der höchsten bundesweiten Millionärsdichte. Wie kann verhindert werden, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft? Was muss getan werden, um den sozialen Frieden in der Stadt zu sichern?

„Wir freuen uns zu erfahren, welche Bürgerschaftsmitglieder dieses Rätsel lösen können und stehen auch während der Sommerpause wie gewohnt als starker Partner bereit, um die Zukunft der Arbeitswelt in Hamburg zu gestalten. Wir freuen uns auf den Dialog und wünschen eine erholsame und inspirierende Sommerpause“, so Hamburgs DGB-Vorsitzende Chawla.

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