Mit einem historischen Schritt setzen auch Hamburgs größte Fußballvereine morgen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. So werden der Präsident des FC St. Pauli, Oke Göttlich, und Marieke Patyna, CSO und Prokuristin der HSV Fußball AG, während der Anfangskundgebung ab 16 Uhr auf der Ludwig-Erhard-Straße eine gemeinsame Rede halten. Direkt zu Beginn der Demonstration setzen die beiden rivalisierenden Vereine so ein wichtiges Zeichen und ziehen unter dem bekannten Fußball-Motto “In den Farben getrennt, in der Sache vereint” an einem Strang.
Neben den beiden Hamburger Fußballvereinen werden auf der Demonstration auch noch zahlreiche weitere zivilgesellschaftliche Akteure zu Wort kommen. Zudem gibt es musikalische Unterstützung von der Band Provinz, der Sängerin Lara Hulo und Musiker Joris.
Organisiert wird der morgige Protest gegen Rechtsextremismus von einem breiten Bündnis aus Hamburger Verbänden, unter anderem bestehend aus Fridays for Future Hamburg, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, dem Bündnis GoVote, dem Verein Unternehmer ohne Grenzen und dem Bündnis Klare Kante gegen Rechts. Damit fügt sich die Demonstration nahtlos in eine bundesweite Aktionswoche vor der Europawahl ein: In den vergangenen Wochen waren bereits über 80.000 Menschen unter anderem in Köln und Erfurt auf der Straße, am Samstag, den 8.6. folgen weitere Demonstrationen, beispielsweise in Berlin, Dresden, München und Leipzig.
Es wird um 15:30 die Möglichkeit geben die Vertreter*innen des Bündnisses und Redner*innen gemeinsam neben der Bühne zu fotografieren.