Lau­ra Pooth bleibt am Ball: Er­neu­te Kan­di­da­tur

Ihr Ziel: Den Norden zum starken Wirtschaftsstandort mit Guter Arbeit und sozialer Sicherheit machen

Datum

Ordnungsnummer PM 055

In genau vier Monaten ist es so weit: Laura Pooth kandidiert am 29. November erneut für den Bezirksvorsitz des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Nord. Die amtierende Bezirksvorsitzende wurde von den Gewerkschaften im Norden abermals nominiert. Im Falle der Wiederwahl kündigt sie an: “Ich möchte den Schwung aus meiner ersten Amtszeit mitnehmen und mich weiterhin mit voller Kraft für Gute Arbeit und starke Gewerkschaften im Norden einsetzen. Für einen starken und lebenswerten Norden brauchen wir Gute Arbeit, eine kräftige Wirtschaft und soziale Sicherheit. Das Potenzial des Nordens ist noch lange nicht ausgeschöpft.” 

Die Gewerkschafterin will dabei vor allem die Energiewende zu einer Erfolgsgeschichte machen – und zwar für alle. Das bedeutet: klimagerecht, bezahlbar und sozial: “Eine gelingende Energiewende bedeutet für uns weitaus mehr als bloß CO₂ -Reduktion. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie mit Guter Arbeit einhergeht. Mit Guter Arbeit meine ich: Tariflöhne, Mitbestimmung und verlässliche Arbeitszeiten. Das ist es, wofür wir kämpfen.”

Gleichzeitig wird ein Schwerpunkt von Pooth auch in der Stärkung der Fachkräfte sein. “Wir müssen alle Potenziale ausschöpfen”, so die Gewerkschafterin. Dazu gehören laut Pooth ein Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten, um Müttern und Vätern gleichermaßen die Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsmarkt zu bieten, sowie gute Ausbildung und günstiger Wohnraum für Auszubildende. Neben einer starken Wirtschaft mit einer zukunftsfähigen Industrie und Guter Arbeit braucht der Norden laut Pooth auch dringend mehr Investitionen in Infrastruktur und den öffentlichen Dienst. Gute Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, gut ausgestattete Schulen und ein zukunftsfähiger ÖPNV sind dabei zentral für den sozialen Zusammenhalt und ein gutes Leben vor Ort.  

Die Wahl findet am 29. November im Rahmen der 8. Ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Nord in Lübeck statt, auf der sich der DGB Nord inhaltlich und personell für die kommenden vier Jahre aufstellt. Einen personellen Wechsel wird es bei der Position des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden geben. Hier kandidiert der ehemalige Geschäftsführer von ver.di Schwerin, Daniel Taprogge, für die Nachfolge von Ingo Schlüter, welcher in den Ruhestand geht. Daniel Taprogge ist bereits seit dem 1. Juni 2025 als Abteilungsleiter Sozialpolitik beim DGB Nord beschäftigt. 

Neben dem Vorsitz und der Stellvertretung im Bezirk werden auch die sechs Regionsgeschäftsführungen gewählt.  

Neu besetzt werden die Regionsgeschäftsführungen in der Region Schleswig-Holstein Nordwest und in der Kiel Region. Für die amtierende Regionsgeschäftsführerin Gabriele Wegner in der Region Schleswig-Holstein-Nordwest kandidiert Lisa Vordermeier-Weinstein. Für das Amt als Regionsgeschäftsführer in der Kiel Region bewirbt sich Matthias Stein um die Nachfolge von Frank Hornschu.  

In Hamburg kandidiert Tanja Chawla erneut für das Amt der Regionsgeschäftsführung, in Lübeck stellt sich Melanie Meyer der Wiederwahl, in Ost-Mecklenburg-Vorpommern tritt erneut Roger Müller an und in Rostock-Schwerin bewirbt sich erneut Fabian Scheller um das Amt der Regionsgeschäftsführung.

Für die 8. Ordentliche Bezirkskonferenz haben sich auch bereits hochrangige Gäste angemeldet, darunter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther.

zurück