Schles­wig-Hol­steins Zu­kunft darf nicht für Bil­liglöh­ne ge­baut wer­den

Investitionspaket der Landesregierung S-H

Datum

Ordnungsnummer PM 066

Zum heute vorgestellten Investitionspaket für Schleswig-Holstein sagt Laura Pooth, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB): „Die Landesregierung will schnell ins Machen kommen und strikt zusätzliche Investitionen finanzieren. Das ist gut so! Gewerkschaften und DGB haben immer wieder betont, wie wichtig Investitionen zum Beispiel in Bildung, Soziale Infrastruktur, Gesundheit, Mobilität und handlungsfähige Kommunen sind. Jetzt muss das Geld aus Berlin rasch fließen und die Aufträge rausgehen, damit die Menschen spüren, dass sich etwas verbessert. 

Positiv ist auch, dass das Land in seine Häfen investieren will. Doch 140 Millionen reichen bei Weitem nicht aus. Hier ist der Bund in der Pflicht, zusätzliche Mittel in die Hand zu nehmen. Es ist dringend!

Für all die Vorhaben der Landesregierung brauchen wir viele Menschen, die sie umsetzen. Die müssen aber auch fair bezahlt werden. Deswegen brauchen wir unbedingt ein Tariftreuegesetz in Schleswig-Holstein, damit öffentliche Aufträge nur an Firmen gehen, die gute Tariflöhne zahlen. Schleswig-Holsteins Zukunft darf nicht für Billiglöhne gebaut werden.“

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