Gutes Leben bedeutet auch gute Rente
Wenn du Jahrzehnte gearbeitet hast, musst du dich auf eine ausreichende Rente im Alter verlassen können. Nur wenn du im Alter und bei Erwerbsminderung gut finanziell und sozial abgesichert bist, kannst du am gesellschaftlichen Zusammenleben teilhaben.
Das derzeitige Rentenniveau darf deshalb auf keinen Fall weiter abgesenkt werden. Im Gegenteil: Es muss steigen auf mindestens 50 Prozent. Das ist keine Utopie – eine gute Rente ist bezahlbar und machbar! Wir haben die Konzepte dafür.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist das Herzstück der Altersvorsorge
Eine unserer größten Errungenschaften ist der Sozialstaat: Wer alt oder erwerbsunfähig ist, soll sich finanziell keine Sorgen machen müssen. Das ist in erster Linie die Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie ist das zentrale Versorgungssystem: Über 90 Prozent der volljährigen Menschen in Deutschland haben Anspruch auf eine spätere gesetzliche Rente oder beziehen sie bereits.
Das sind vor allem Arbeitnehmer*innen, da sie pflichtversichert sind. Hinzu kommen aber auch Selbstständige und Freiberufler*innen, die freiwillig einzahlen. Beamt*innen und bestimmte Berufsstände (z. B. Ärzt*innen, Rechtsanwält*innen) haben eigene Rentensysteme und werden nicht einbezogen.
Bezahlt werden die Renten zum größten Teil aus den laufenden Beiträgen. Aber der Rentenversicherung wurden von der Politik auch viele andere Leistungen übertragen. Zum Ausgleich zahlt der Staat jedes Jahr mehrere Milliarden Euro aus Steuermitteln an die Rentenversicherung. Diese Zuschüsse reichen jedoch nicht, um die übertragenen Aufgaben zu finanzieren. Daher müssen sie erhöht werden.
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